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«Florence Jung» vom 14. Februar bis zum 5. April 2020 im Helmhaus Zürich

Medienmitteilung

Seit Florence Jung 2012 im Helmhaus Zürich ausgestellt hat, ist alles anders. Die Künstlerin veranlasste damals, dass die Securitas-Angestellten, die für die Sicherheit von Besuchenden und Kunstwerken sorgen, keine Uniformen mehr tragen. Nun verändert Florence Jung das Helmhaus noch fundamentaler. In ihrer Einzelausstellung zirkulieren Gerüchte, verflüssigen sich Identitäten – und entlarvt sich die Gesellschaft.

10. Februar 2020

2020 beschäftigt sich das Helmhaus mit Zirkulationen – von Ideen, Kunstwerken, Gerüchten, oder Menschen. Die Einzelausstellung von Florence Jung stösst diesen Kreislauf an. Während die Künstlerin selbst bewusst keine Bilder ihrer Arbeiten zirkulieren lässt, stellt Florence Jung auch in ihrer Helmhaus-Ausstellung die freie Zirkulation der Besucherinnen und Besucher immer wieder in Frage – zum Beispiel durch Türen, die sich öffnen lassen, aber eben doch nicht ganz. Oder sie ermöglicht ein freies Zirkulieren, wo es sonst ausser Frage steht, in privaten Räumen.

Bereits 2012 brachte Florence Jung Bewegung ins Helmhaus. Seither verrichten die Securitas-Angestellten auf Anregung der Künstlerin ihre Aufgaben im Helmhaus nicht mehr uniformiert. Um Arbeit geht es schliesslich auch im mehrteiligen Werkkomplex – oder eher Bürokomplex? – New Office. Florence Jung thematisiert neben aktuell beissenden Themen wie Selbstoptimierung oder Wachstumszwang auch den Zirkulationsfetisch des Neoliberalismus.

Vernissage und Veranstaltungen

Die Ausstellung «Florence Jung» wird am Donnerstag, 13. Februar 2020, ab 18 Uhr im Helmhaus Zürich eröffnet. Das Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung von Florence Jung wird laufend über den Newsletter, auf der Webseite, Facebook und Instagram ankündigt. 

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