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Zürich ist gelebte Vielfalt: Integrationspolitische Ziele für die Jahre 2022–2026

Medienmitteilung

Das Zusammenleben in der Stadt Zürich funktioniert gut. Mit einer aktiven Integrationspolitik leistet die Stadt dazu wichtige Beiträge. Diese orientiert sich an strategischen Zielen, die der Stadtrat jeweils für eine Legislatur festlegt. Die integrationspolitischen Ziele für die Jahre 2022–2026 sind eine Weiterentwicklung der Ziele der letzten Legislatur.

8. September 2022

Die Bevölkerung der Stadt Zürich ist vielfältig. Knapp ein Drittel sind Ausländer*innen, deutlich über vierzig Prozent sind im Ausland geboren und eine Mehrheit hat zumindest einen im Ausland geborenen Elternteil. Das Zusammenleben zwischen Neuzugezogenen und schon länger in Zürich Wohnenden funktioniert gut. Mit einer aktiven Integrationspolitik leistet die Stadt dazu wichtige Beiträge. Sie umfasst verschiedene Politikbereiche und steht als Querschnittsaufgabe in der Verantwortung aller Departemente. Übergeordnetes Ziel ist, dass die in Zürich lebenden Menschen sich hier zuhause fühlen und sich aktiv am wirtschaftlichen und sozialen Leben beteiligen.

Für die integrationspolitischen Ziele 2022–2026 hat die Stadt Zürich die Ziele der letzten Legislatur weiterentwickelt. Stärker gewichtet werden der Zugang zu Dienstleistungen und Angeboten, die Rolle der Stadt als Arbeitgeberin und das Thema Rassismus. Neu berücksichtigt werden das Potenzial des freiwilligen Engagements, der Einsatz für das lokale Stimm- und Wahlrecht von Ausländer*innen sowie die Unterstützung einer solidarischen Stadtgesellschaft mit der Einführung einer Züri City-Card.

Die Ziele 2022–2026 stehen erneut unter dem Titel «Zürich ist gelebte Vielfalt». Sie umfassen 16 strategische Ziele, die folgenden fünf inhaltlichen Stossrichtungen zugeordnet sind:

  • Zugang ermöglichen: Alle Bewohner*innen der Stadt profitieren gleichermassen von den Angeboten und Dienstleistungen der Stadt Zürich.
  • Teilhabe stärken: Die Bewohner*innen der Stadt Zürich beteiligen sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten am wirtschaftlichen, politischen und sozialen Alltag. Die Zivilgesellschaft trägt aktiv zum Gemeindeleben bei.
  • Willkommenskultur pflegen: Alle Bewohner*innen der Stadt Zürich sind Teil der Stadtgesellschaft. Sie werden auf Basis der geltenden Rechtsordnung in ihrer persönlichen Lebensweise respektiert.
  • Herausforderungen angehen: Die Stadt Zürich schaut hin, wenn es «nicht gut läuft». Sie reagiert vorausschauend sowie mit tragfähigen Lösungen auf Schwierigkeiten im Zusammenleben.
  • Sich integrationspolitisch klar positionieren: Die Stadt Zürich nimmt Stellung zu wichtigen integrationspolitischen Fragestellungen. Sie wird als weltoffene Stadt wahrgenommen, in der liberale und solidarische Werte geachtet werden.

Eine in der Verwaltung zur Umsetzung der Ziele 2019–2022 durchgeführte Umfrage zeigte, dass der Grundgedanke der Integration in der Stadtverwaltung breit verankert ist und die städtischen Strukturen den damit verbundenen Herausforderungen und Potenzialen entsprechen. In einem Kurzbericht der Integrationsförderung findet sich eine Zusammenstellung von umgesetzten Massnahmen und Aktivitäten.

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