Global Navigation

Erdbeben in der Türkei und Syrien: Unterstützung für Menschen vor Ort

Medienmitteilung

Die Stadt Zürich hilft den Menschen in der Türkei und in Syrien, die vom Erdbeben von Anfang Februar betroffen sind, mit 150 000 Franken.

8. März 2023

Das heftige Erdbeben vom 6. Februar 2023 im Südosten der Türkei und im Norden von Syrien hat weit über 50 000 Menschenleben gekostet und grossflächige Zerstörungen angerichtet. Ganze Häuserzeilen fielen in sich zusammen, tausende weitere Gebäude müssen aufgrund der schweren Schäden abgerissen werden. Für die Versorgung der Bevölkerung wiegen die Schäden an der Infrastruktur, wie zum Beispiel an den Wasser-, Abwasser- und Stromnetzen, und vor allem die nicht mehr funktionstüchtigen Krankenhäuser besonders schwer. Die vielen Nachbeben haben die Situation der betroffenen Bevölkerung weiter verschlechtert.

50 000 Franken an den Verein Redog

Der Verein Redog, eine Rettungsorganisation des Schweizerischen Roten Kreuzes, war mit zwei Equipen noch am Tag des Erdbebens vor Ort in der Türkei. Zwei Hundeequipen mit total 22 Personen und 14 Hunden suchten in ihrem Einsatzgebiet in Iskenderum nach Überlebenden. Vierzig Personen konnten unter den Trümmern geortet, gerettet und ins nächste funktionierende Spital überführt werden. Nach einer Woche wurde der Einsatz mit den freiwilligen Helfenden beendet und das Team kehrte wieder in die Schweiz zurück. Die Stadt Zürich spricht an die Einsatzkosten einen Beitrag von 50 000 Franken.

100 000 Franken an HEKS

Die Organisation HEKS ist seit Beginn des Syrienkrieges vor Ort und arbeitet mit den beiden Partnerorganisationen UAECNE (Union of the Armenian Evangelical Churches in the Near East) und CPS (Compassionate Protestant Society) zusammen. Die beiden Partnerorganisationen haben sofort Notunterkünfte für die betroffene Bevölkerung bereitgestellt und mit der Verteilung von Hilfsgütern begonnen. Neben warmen Mahlzeiten und heissen Getränken werden Decken, Matratzen, warme Kleidung und Hygienesets abgegeben sowie Treibstoff für den Betrieb von Generatoren verteilt. Es ist vorgesehen, die Hilfeleistungen rund 1500 Personen zukommen zu lassen, die sich in den Ortschaften Aleppo, Latakia, Hama und Homs in den Notunterkünften befinden. Die Stadt Zürich spricht einen Beitrag von 100 000 Franken an HEKS.

Weitere Informationen