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Hungersnot in Kenia: Unterstützung für Menschen vor Ort

Medienmitteilung

Die Stadt Zürich hilft den von einer langanhaltenden Dürre betroffenen Menschen im Norden Kenias mit 80 000 Franken.

10. Mai 2023

Seit 2020 erlebt der Norden Kenias eine der langanhaltendsten Dürreperioden der letzten 40 Jahre. Die extreme Wasserknappheit hat verheerende Folgen: Lebensnotwendige Ernten konnten nicht eingebracht werden und ein Grossteil der Nutztiere ist verendet. Hinzu kommt ein drastischer Anstieg der Nahrungsmittelpreise – nicht zuletzt als Folge des Ukrainekriegs. Familien haben keinerlei finanzielle Reserven, um sich Lebensmittel zu kaufen. Gemäss der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen sind rund drei Millionen Menschen von einer Hungersnot bedroht.

Cooperaid erhält 80 000 Franken

Die Stadt Zürich beteiligt sich mit 80 000 Franken an der Nahrungsmittelhilfe. Der Betrag geht an die Hilfsorganisation Cooperaid. Cooperaid ist seit Jahren mit diversen Projekten im Distrikt Baringo engagiert und mit den örtlichen Gegebenheiten bestens vertraut.

Um die Lage der von der Hungersnot betroffenen Menschen zu verbessern, werden seit Dezember 2022 Nahrungsmittelpakete an rund 6950 Haushalte verteilt. Diese enthalten Reis, Mais, Maismehl und Salz. Stillenden Müttern wird zusätzlich Babynahrung abgegeben. Des Weiteren werden an Schulen Mahlzeiten für 5400 Kinder bereitgestellt. So können rund 40 000 Personen von der Nahrungsmittelhilfe profitieren.

Die bereits angelaufene Verteilaktion soll aufgrund des grossen Bedarfs bis im Juni 2023 weitergeführt werden. Die Gesamtkosten werden auf 137 100 Franken veranschlagt. Die Lotteriefonds der Kantone St. Gallen und Schwyz, die Stadt Zug und die Stiftung Sonnenschein haben bereits 56 000 Franken übernommen.

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