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Folgeschäden nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien: Unterstützung für Menschen in Syrien

Medienmitteilung

Die Stadt Zürich hilft den Menschen in Syrien bei der Bewältigung der Folgeschäden des Erdbebens von Anfang Februar mit 150 000 Franken.

25. Oktober 2023

Das Erdbeben vom 6. Februar 2023 im Südosten der Türkei und im Norden von Syrien hat weit über 50 000 Menschenleben gekostet und grossflächige Zerstörungen angerichtet. In Syrien wurden in den Provinzen Aleppo, Hama, Idlib, Latakia und Tartus rund 6000 Todesopfer verzeichnet. Aus Angst und aufgrund der vielen Nachbeben haben rund 350 000 Menschen das syrische Erdbebengebiet verlassen. Rund 100 000 Menschen leben heute in Not- und Sammelunterkünften in und um Aleppo.

Die Folgeschäden an der Infrastruktur, insbesondere an der Trinkwasserversorgung und an den Abwassernetzen, haben den Zugang zu sauberem Wasser stark eingeschränkt. Damit einher gehen Gesundheitsrisiken durch verunreinigte Wasserquellen; ein Choleraausbruch im Sommer war die Folge davon. Ein weiteres Problem stellt das Schmutzwasser dar, das in die Fundamente der wenigen noch bewohnbaren Häuser eingedrungen ist. Diese sind nun ebenfalls einsturzgefährdet.

HEKS erhält 150 000 Franken

HEKS, das Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz, ist dabei, einen Teil der Infrastruktur wiederherzustellen, um einen weiteren Krankheitsausbruch im Winter zu verhindern. Dazu werden in Aleppo und in Hama Abwasserleitungen saniert und Wasserreservoire aufgebaut. Von diesen Massnahmen profitieren insgesamt 189 000 Menschen. Die Stadt Zürich spricht an die Instandstellungskosten einen Beitrag von 150 000 Franken.

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