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Informationen für Lehrpersonen

Was kann die Variante einer Schülerin / einem Schüler bringen?
Ein Aufenthalt in der Variante unterstützt eine Schülerin/einen Schüler dabei

•    zu lernen, wie Probleme mit Lehrpersonen gelöst werden können.
•    zu lernen, Probleme mit seinen/ihren Eltern zu lösen.
•    zu entdecken, was er/sie wirklich will und was er/sie braucht, damit das auch erreicht werden kann.
•    SICH SELBER besser kennen zu lernen.
•    Stärken und Interessen kennen zu lernen und diese weiterzuentwickeln.
•    zu lernen, mit Schwächen umzugehen.
•    zu lernen, wie er/sie besser lernen kann.
•    selbständiger zu werden.
•    zu lernen, konzentrierter zu arbeiten.
•    zu lernen, die Hausaufgaben zu machen.
•    ausdauernder zu werden.
•    zu lernen, für sich und seine/ihre Taten die Verantwortung zu übernehmen.
•    zu lernen, mit anderen Menschen gut zusammenzuarbeiten.
•    sich gesund zu bewegen und zu entwickeln.
•    neue Berufe und Freizeitaktivitäten kennen zu lernen.

Wann sollte ich die Variante ins Gespräch bringen?
Wenn sich verschiedene Lehrpersonen Sorgen um eine Schülerin/einen Schüler machen, dann sollte man über die Variante nachdenken. Die Sorgen können ganz unterschiedlicher Natur sein. Von Motivationsmangel über Störungen im Unterricht, Schwänzen bis hin zum Gefühl, dass jemand in der Klasse „untergeht“, weil die Kapazität fehlt, darauf einzugehen.
Wichtig ist, dass die Chancen allgemein hoch eingeschätzt werden, dass eine Auszeit mit viel Beachtung und Betreuung dem/der Jugendlichen etwas bringt. Je früher gehandelt und eine ungute Situation durchbrochen wird, desto schneller und langfristiger wirkt die Variante!
Also: lieber früher als zu spät!

Wie kann ich ein Kind aus meiner Klasse in der Variante anmelden?
Das Kind muss im PT Thema gewesen sein. Wenn man sich dort einig ist, dass etwas geschehen sollte, nimmst du zuerst mit den Lehrpersonen der Variante per Telefon oder Mail Kontakt auf (Absprachen, kurze Fallschilderung, mögliches Eintrittsdatum). Gleichzeitig empfehlen wir, den Eltern die Idee eines Varianteaufenthaltes mitzuteilen. Die Eltern können sich auf der Internetseite „…“ über die Variante informieren. Für das folgende Gespräch kannst du eine Lehrperson von der Variante einladen, oder dich danach bei uns melden, um mit uns das weitere Vorgehen zu besprechen. Oft sind Eltern froh, wenn sie Infos zur Variante auch aus erster Hand erhalten.

Wie viel Zeit muss ich investieren?
Du musst im Minimum an drei Sitzungen dabei sein. Beim Eintrittsgespräch, an dem die Ziele formuliert werden, und am Standortgespräch vor dem Übertritt in die letzte „Grüne Phase“, bei welchem die Schülerin/der Schüler tageweise zurück in die Klasse geht.
Nach der Rückkehr spielt die Nachbetreuung eine sehr wichtige Rolle. Dabei übernimmst du als Klassenlehrperson eine sehr entscheidende Funktion. Siehe dazu auch das PDF unter "Downloads".
Nach einer fünfwöchigen Probezeit in der Klasse findet das Schlussgespräch statt, an welchem ebenfalls wieder alle Beteiligten anwesend sind.

Was muss ich sonst noch tun?
Du schickst uns vor Ankunft des Schülers den Stand und die weiteren Arbeitsaufträge in den Fächern Mathe, Deutsch, Englisch und Französisch oder beauftragst die Fachlehrpersonen, uns dies mitzuteilen. Du bist vor allem am Anfang und am Ende des Aufenthaltes wichtig für die Koordination und Kommunikation der Übergänge.

Wie viele SchülerInnen kann ich gleichzeitig in die Variante schicken?
In der Regel eine/einen; Ausnahmen können je nach Situation individuell besprochen werden.

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