Fachkräftemangel, hoher Dokumentationsdruck und der demografische Wandel prägen den Pflegealltag. Pflegekräfte leisten viel – und wünschen sich dennoch mehr Zeit für Beziehung und Zuwendung. Hier stellt sich die Frage, ob Künstliche Intelligenz (KI) dabei helfen kann, entlastende Strukturen zu schaffen und Raum für das Wesentliche zu gewinnen.
Zentral ist die gemeinsame Reflexion darüber, welche Aufgaben KI sinnvoll übernehmen kann und wo bewusst menschliches Handeln im Mittelpunkt bleibt. Dabei betrachten wir, wie der Einsatz von KI die Pflege verändern kann und welchen Einfluss dies auf das Verständnis von guter Pflege sowie auf das Berufsbild insgesamt haben kann. Zum Abschluss werden diese Aspekte in einer vertiefenden Reflexionseinheit unter dem Leitgedanken: «Was macht gute Pflege aus – was darf KI, was nicht?» aufgegriffen.
- Einsatzmöglichkeiten von KI im eigenen Arbeitsbereich kennen.
- Kennen verschiedener Tools, von denen sich jeweils bestimmte für unterschiedliche Fragestellungen eignen.
- Die eigene Haltung zu KI im Pflegekontext reflektieren.
- Chancen und Risiken abwägen lernen – auch im Dialog mit Kolleg*innen.
- Verantwortung und Grenzen von KI in sensiblen Bereichen verstehen.
- Motivation gewinnen, um KI als Unterstützung zu nutzen, ohne sich überflüssig zu fühlen.
- Chancen erkennen, Hemmschwellen abzubauen und den reflektierten, verantwortungsvollen Umgang mit KI zu fördern.