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Zürcher Badis als Freiräume für Jugendliche

Medienmitteilung

Legislaturschwerpunkt «Jugend in Zürich»

Die Offene Jugendarbeit Zürich (OJA) und die Stadt Zürich öffnen während der kalten Jahreszeit die beiden Freibäder Letzigraben und Allenmoos. Jugendliche erhalten dabei Freiräume für kreative und sportliche Aktivitäten in einer ungewohnten Umgebung.

10. Dezember 2008

Im Rahmen des Legislaturschwerpunktes «Jugend in Zürich: FreiRäume, Arbeit und Sicherheit» hat sich der Stadtrat unter anderem zum Ziel gesetzt, dass Jugendliche Freiräume finden, um ihre Kreativität und Impulse in Kultur, Sport und Gestaltung der Stadt produktiv einzubringen. Fachpersonen der Stadt haben aus der Vorgabe, bestehende Einrichtungen als FreiRäume für Jugendliche umzunutzen, die Idee «FreiBad» entwickelt.

Die Offene Jugendarbeit Zürich (OJA) hat diese Idee aufgenommen und nutzt mit der Unterstützung des Sportamts den Freiraum der beiden Freibäder Letzigraben und Allenmoos mit und für Jugendliche von Ende Januar bis zur Eröffnung der Badesaison anfangs Mai 2009. Im Zentrum steht die Mitwirkung der Jugendlichen: Am Nachmittag des 21. Januars 2009 erhalten sie im Freibad Letzigraben unter dem Motto «Achtung, fertig – FreiBad!» die Gelegenheit, Ideen zur sinnvollen Nutzung der beiden Bäder während der Winter- und Frühjahrsmonate zu entwickeln. Die besten Ideen können die Jugendlichen dann zwischen Februar und Ende April durchführen.

Angebote für alle Jugendlichen
Zusätzlich haben die JugendarbeiterInnen der OJA weitere Angebote entwickelt, deren thematischer und inhaltlicher Mix aus Kunst, Sport und Jugendkultur verschiedene Jugendgruppierungen ansprechen und die aktive Freiraum-Nutzung der Jugendlichen fördern soll. Dabei wurden auch ungewöhnliche Nutzungsmöglichkeiten entwickelt:

  • Jugendliche probieren an einem Samstag auf dem Gelände des Freibads Letzigraben die neue Trendsportart «Parkour» aus.
  • Im Freibad Allenmoos versucht ein Jungschwinger Jugendliche für die Durchführung einer «Jugendschwinget» zu gewinnen.
  • Schliesslich können Jugendliche an drei Nachmittagen Holzskulpturen schnitzen, die in den Sommermonaten in beiden Bädern als Kunstbeiträge ausgestellt werden.

Stadtrat Lauber zeigt sich begeistert
«Jugendliche, die in der badefreien Zeit singen, skaten, schnitzen, schwingen oder einen Parkour durch die Badi machen – ich bin überzeugt, ein solches Experiment stösst nicht nur bei mir, sondern auch bei Jugendlichen auf Begeisterung», freut sich Stadtrat Gerold Lauber, der als Vorsteher des Schul- und Sportdepartements auch für das Sportamt und damit für die Badeanlagen verantwortlich ist. Aber auch das Polizei- und das Sozialdepartement ermöglichen durch Bewilligungen und Unterstützung der Jugendarbeit im Rahmen des Legislaturschwerpunktes diese unkonventionelle Nutzung der Badeanlagen.