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LAST CALL – letzter Aufruf. Es gibt noch Anschlusslösungen

Medienmitteilung

4. September 2009

Noch immer haben viele Jugendliche, die vor den Sommerferien die obligatorische Schule abgeschlossen haben, keine Anschlusslösung. Das Projekt LAST CALL bietet eine Chance. Am 17. September 2009 von 13.30 Uhr bis 16:00 Uhr helfen Fachleute diesen Jugendlichen im Laufbahnzentrum der Stadt Zürich und den Berufsinformationszentren (biz) in Kloten, Uster und neu auch in Winterthur eine passende Lösung zu finden. Somit können Jugendliche aus dem ganzen Kantonsgebiet von diesem Angebot profitieren.

Trotz wirtschaftlich schwierigen Zeiten hat sich 2009 die Lehrstellensituation stabilisiert. Seit der ersten Erhebung 1996 kann der tiefste Stand der Schulabgängerinnen und -abgänger ohne Anschlusslösung verzeichnet werden. Ende Juni 2009 haben sich von den 12 685 Schulabgängerinnen und -abgängern gut die Hälfte für eine Lehrstelle und knapp ein Drittel für ein Brückenangebot entschieden. Dennoch gelingt es noch lange nicht allen Schulabgängerinnen und -abgängern, eine Lehrstelle, eine schulische Lösung oder ein Brückenangebot zu finden. So waren bei Abschluss der obligatorischen Schule vor den Sommerferien noch 701 Jugendliche ohne eine Anschlusslösung. Auf Probleme bei der Lehrstellensuche treffen insbesondere Absolventinnen und Absolventen der tieferen Sekundarstufe.

Von Last Call sollen möglichst alle Jugendliche profitieren – nebst den Schulabgängerinnen und Schulabgängern des letzten Schuljahres auch jene Jugendliche, die die Lehre aufgegeben haben oder schon seit längerem ohne Perspektive auf der Strasse stehen. Durch LAST CALL vermitteln ihnen Anbieter von Motivationssemestern der Regionalen Arbeitsvermittlungszentren oder von 10. Schuljahren unkompliziert freie Plätze. LAST CALL war in den vergangenen Jahren ein Erfolg.