Zum 13. Mal erscheint die «Kinderzeitung» der Stadt Zürich. Doch heute präsentiert sie sich in neuem Layout und als echte Zeitung. Auch einen Namen hat sie endlich erhalten. Die Kinder der Redaktion tauften die Zeitung «flipflop». Die grundlegende Neugestaltung geht unter anderem auf Wünsche und Anregungen der Kinder zurück, welche jeweils die Beiträge für «flipflop» verfassen. Dank Umstellung auf Tabloiddruck auf Zeitungspapier konnte die Auflage bei gleichbleibenden Kosten von rund 6000 auf 14 000 Exemplare gesteigert werden. Somit ist die Kinderzeitung ab sofort flächendeckend allen Stadtzürcher Schulkindern von der 2. bis 6. Klasse zugänglich.

Eine echte Plattform für Kinder- und Jugendpartizipation
Zusammen mit 13 Kindern der «flipflop»-Redaktion stellten Gerold Lauber, Vorsteher des Schul- und Sportdepartements, und Martin Waser, Vorsteher des Sozialdepartements, die vollständig überarbeitete Kinderzeitung den Medien vor. «flipflop» ist eine von vielen Massnahmen zur Förderung der Kinder- und Jugendpartizipation durch die Stadt Zürich.

Ein wichtiger Teil der Partizipation ist die Möglichkeit, die eigene Meinung zu verbreiten. Mit «flipflop» bietet die Stadt Zürich den Kindern und Jugendlichen ein optimales Podium, sich öffentlich zu äussern. «Kindern mit dieser echten Plattform eine Stimme zu geben, wird uns Erwachsene – die Politiker/-innen, die Quartiermächtigen und alle anderen, die sich mit ihren eigenen Interessen einbringen – hoffentlich auch immer wieder herausfordern», sagt Stadtrat Martin Waser.

Lernen, sich öffentlich einzubringen
Zum guten Funktionieren dieser Plattform tragen unter anderem das Lehrpersonal und die Schulleitungen bei. Sie ermöglichen jeweils rund 25 interessierten Schülerinnen und Schülern die Mitarbeit in der «flipflop»-Redaktion. Während vier Redaktionsnachmittagen, auch in der Freizeit, recherchieren die Kinder und Jugendlichen und berichten aus ihrer Sicht über alle Themen, die sie interessieren und die ihr Leben direkt betreffen. «Skifahren lernt man auch nicht durch Trockenübungen», sagt Gerold Lauber. «Wenn unsere Kinder lernen sollen, sich öffentlich einzubringen und die Stadt mitzugestalten, brauchen sie dafür Gelegenheiten – zum Beispiel eine Kinderzeitung.»

Grundstein am 1. Zürcher Kinderkongress gelegt
Mega!phon, die Fachstelle für Kinder- und Jugendpartizipation im Sozialdepartement der Stadt Zürich, lancierte die Kinderzeitung im Jahr 2004 anlässlich des 1. Zürcher Kinderkongresses; damals unter dem Titel «Kinderclubzeitung». Seit 2006 wird die Kinderzeitung in enger Zusammenarbeit mit dem Schul- und Sportdepartement herausgegeben.
 

Das ist die Kinderzeitung «flipflop»
«flipflop», die Kinderzeitung der Stadt Zürich, erscheint drei Mal jährlich in einer Auflage von 14 000 Exemplaren im Tabloidformat auf Zeitungspapier. Sie wird an alle Stadtzürcher Schulkinder von der 2. bis 6. Klasse verteilt. «flipflop» richtet sich hauptsächlich an Schülerinnen und Schüler, aber auch an Eltern und die übrige Erwachsenenwelt. Der Inhalt umfasst Themen wie Schule, Freizeit, Unterhaltung, Kummerkasten, Pinwand, Portraits und vieles mehr. Jede Ausgabe befasst sich zudem mit einem Hauptthema. Die Redaktion besteht jeweils aus rund 25 Kindern. Ausserdem liefern weitere Schüler/-innen, Gruppen, Klassen eigene Beiträge. Die Redaktion wird von Fachleuten aus dem Sozial- und aus dem Schul- und Sportdepartement unterstützt. Ausserdem begleitet eine Journalistin die Kinder während vier Redaktionsnachmittagen. Diese finden abwechselnd in verschiedenen Schulhäusern statt.
Kinder, die an einer Mitarbeit in der «flipflop»-Redaktion interessiert sind, melden sich bei Kinder- und Jugendpartizipation Mega!phon, flipflop, Albisriederstrasse 330, 8047 Zürich oder per E-Mail unter megaphon@zuerich.ch. Im Internet sind unter www.stadt-zuerich.ch/flipflop die neuste Ausgabe als PDF sowie weitere Informationen zur Kinderzeitung zu finden.