Global Navigation

LAST CALL – für Jugendliche ohne Anschlusslösung

Medienmitteilung

Trotz steigender Lehrvertragsabschlüssen und grösserem Angebot an Lehrstellen haben viele Jugendliche, die vor den Sommerferien die obligatorische Schule abgeschlossen haben, noch keine Anschlusslösung gefunden. Am LAST CALL vom 13. September haben sie die Chance, mit Hilfe von Fachleuten eine passende Lösung zu finden.

5. September 2012

Der diesjährige LAST CALL findet am 13. September 2012 von 13.30 bis 16.00 Uhr im Laufbahnzentrum der Stadt Zürich und den Berufsinformationszentren (biz) in Kloten, Uster und Winterthur statt. Jugendliche aus dem ganzen Kanton Zürich sind eingeladen, von diesem Angebot zu profitieren. Den Kern der Aktion bilden Stände von Anbieterinnen und Anbietern von Praktikumsplätzen, Motivationssemestern sowie schulischen Brückenangeboten. Vereinzelt werden auch noch offene Lehrstellen angeboten. Ziel ist es, dass niemand aus der Veranstaltung LAST CALL geht, ohne eine Anschlusslösung oder einen konkreten Anschlusstermin zu haben.

Entspannter Lehrstellenmarkt im Kanton

Der Lehrstellenmarkt hat sich im Kanton Zürich im Jahre 2012 weiter entspannt. Mehr Jugendliche als in den vergangenen Jahren haben dieses Jahr eine Lehrstelle gefunden. Die hohe Ausbildungsbereitschaft der Betriebe im Kanton Zürich zeigt sich anhand der Rekordzahl von abgeschlossenen Lehrverträgen kurz vor Lehrbeginn (siehe Medienmitteilung der Bildungsdirektion des Kantons Zürich vom 16. August 2012). Einige Lehrstellen sind jedoch weiterhin offen. Per Mitte August waren im Kanton Zürich noch 831 Lehrstellen nicht besetzt. Der positive Trend spiegelt sich auch in der sinkenden Zahl von Schulabgängerinnen und Schulabgängern ohne Anschlusslösung wider. Im Kanton Zürich sind es dieses Jahr 711 (2011: 787; Quelle bista.zh.ch).

Entspannung auch in der Stadt

Erfreulicherweise ist die Entspannung des Lehrstellenmarkts nicht nur im Kanton, sondern auch in der Stadt Zürich zu spüren. 2012 waren etwa 3000 Personen auf Lehrstellensuche, darunter auch Jugendliche aus Motivationssemestern, Brückenangeboten und solche, die eine Lehre abgebrochen haben. Da viele Lehrstellen in der Stadt Zürich durch Jugendliche, die ausserhalb der Stadt wohnen, besetzt werden (zwei Drittel aller Stadtzürcher Lehrstel-len), benötigen dieses Jahr etwa 880 Stadtzüricher Jugendliche eine Zwischenlösung (Schulabgängerinnen/Schulabgänger, Jugendliche aus Brückenangeboten und Zwischenlösungen). Jugendliche ausländischer Herkunft und aus tieferen Schulniveaus haben es erfahrungsgemäss bei der Lehrstellensuche tendenziell am schwierigsten. Aber grundsätzlich kann jeder und jede Jugendliche mit dieser Problematik konfrontiert sein.