Global Navigation

Kreatives und Innovatives am Sihlquai

Medienmitteilung

Die Gebäude am Sihlquai 125/131/133 mit neuem Leben erfüllt

In den zwei Gebäuden am Sihlquai 125 und 131/133 haben sich nach knapp einem Jahr bereits rund 150 Personen mit etwa 30 kleineren und grösseren Projekten installiert. So entsteht – mitten in der Stadt Zürich – eine gemischte, kreative und innovative Gemeinschaft. Die Sozialen Dienste setzen sich mit diesem Projekt für eine soziale Stadtentwicklung ein.

14. August 2015

Die Stadt Zürich fördert Start-ups, Nischenfirmen, Kulturschaffende und Kreative unter anderem, indem sie günstig Raum zur Verfügung stellt. Im letzten Herbst haben die Sozialen Dienste dazu am Sihlquai zwei ehemalige Gebäude der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK vom Kanton zur vierjährigen Nutzung übernommen. Unterdessen sind alle Räume belegt, wobei zwei Räume für jeweils temporäre Projekte reserviert und daher nicht fix vergeben sind.

Grosse Namen und noch unbekannte Projekte unter einem Dach

In den zwei Gebäuden trifft Gross auf Klein, Bekannt auf Unbekannt und Alt auf Neu: Klingende Namen wie die Photobastei 2.0, Impact Hub/Colab oder Manifesta 11, teilen sich den Platz mit einem bunten Mix junger Schaffender aus den Sparten Musik, Kunst, Kreativwirtschaft, Medien und Produktedesign/Handwerk (Offspace Mikro, LAB Junges Theater Zürich, Junge Journalisten, ein Werkstattkollektiv, weitere kleine Labels und Einzelateliers). Ergänzt wird dieses Potpourri durch die ZHdK, die Stiftung BINZ 93 und das Zürcher Kinderballett. Sie waren schon vor der Übernahme der Gebäude durch die Sozialen Dienste am Sihlquai einquartiert. Insgesamt beteiligen sich rund 150 Personen mit etwa 30 kleineren und grösseren Projekten. Durch den regen Kontakt unter den Nutzenden ist es in den letzten Monaten bereits zu verschiedenen Arten der Zusammenarbeit gekommen.

Die Sozialen Dienste koordinieren und unterstützen

Die Raumbörse des Jugendkulturhauses Dynamo, das zu den Sozialen Diensten gehört, hat den Auftrag, die insgesamt 5000 Quadratmeter Nutzfläche in den knapp vier Jahren zu verwalten. Sie schreiben Räume aus, stellen die Hauswartung sicher, bringen die verschiedenen Nutzerinnen und Nutzer zusammen und unterstützen diese bei verschiedensten Fragen.

Der Aufwand für das Projekt Sihlquai beträgt 1,5 Mio. Franken über vier Jahre. Die Kosten sind zu 100 Prozent durch die Gebrauchsentschädigungen gedeckt, das Projekt ist folglich für die Stadt kostenneutral.