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Weiterführung der Blasio-Spielaktionen ist gesichert

Medienmitteilung

Arbeitsintegration fokussiert auf arbeitsmarktnähere Angebote

Zürcher Familien kennen die aufblasbaren Objekte des Ateliers Blasio von Sommerspielaktionen in Zürcher Badis und Schulhäusern. Per September 2016 geht das Atelier Blasio in private Hände über: Die TIT-PIT GmbH übernimmt die Objekte und die Vermietung an Private. Die Spielaktionen in den Freibädern werden vom Sportamt der Stadt Zürich weitergeführt.

23. August 2016

Die unter dem Namen «Blasio» bekannt gewordenen «Gumpiburgen» wechseln die Besitzerin: Die Sozialen Einrichtungen und Betriebe werden im Rahmen der Arbeitsintegration künftig keine solchen Objekte mehr herstellen und vermieten. Der Entscheid dazu fiel bereits vergangenes Jahr. Nun konnte eine Nachfolgerin gefunden werden, die die Marke Blasio weiterführen wird. Ab September 2016 werden die Spielobjekte sowie die Markenrechte an die TIT-PIT GmbH übergehen. Mit der Eventorganisation konnte eine Nachfolgebetreiberin gefunden werden, die über Erfahrungen mit derartigen Objekten verfügt und die Weiterführung der Vermietung und die Durchführung von begleiteten Spielaktionen für Private garantiert hat. Auch die beliebten Spielaktionen in Zürcher Freibädern bleiben erhalten: Seit den Sommerferien 2016 zeichnet das Sportamt der Stadt Zürich dafür verantwortlich.

Lösungen für alle Mitarbeitenden und Klientinnen und Klienten

Der Geschäftsbereich Arbeitsintegration der Sozialen Einrichtungen und Betriebe löst sich von der Herstellung der Blasio-Objekte, weil die Nachfrage nach aufblasbaren Spielobjekten in den letzten Jahren gesunken ist. Die mit der Fertigung verbundenen Tätigkeiten für die Klientinnen und Klienten, stellenlose Jugendliche und Sozialhilfebeziehende, bot zudem kaum mehr ein Sprungbrett in den ersten Arbeitsmarkt. Bei ihren Angeboten im Bereich Textil konzentriert sich die Arbeitsintegration künftig auf die Fertigung von Taschen für FREITAG und eigene Produkte aus Planenmaterial/PVC. Für alle Mitarbeitenden und Klientinnen und Klienten sind Alternativen innerhalb des Geschäftsbereichs gefunden worden.

Blasio kommt auch ins Museum

In den bald dreissig Jahren seines Bestehens wurden im Atelier Blasio über 200 Spielobjekt-Formen entwickelt und mehr als 1200 Spielobjekte gebaut. Ein Teil davon wird nun konserviert: Das Museum für Gestaltung hat einige Lehrstücke sowie die Fotodokumentation als Donation in seine Designsammlung aufgenommen.

1300 Plätze für berufliche und soziale Integration

Der Geschäftsbereich Arbeitsintegration bietet erwachsenen Sozialhilfebeziehenden, stellenlosen Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie Menschen mit IV-Massnahmen oder einer IV-Rente Arbeits- und Ausbildungsplätze an. Ziel der Arbeitsintegration ist die soziale und, wenn immer möglich, berufliche Integration der Teilnehmenden. Insgesamt stehen rund 1300 Plätze in eigenen Betrieben sowie bei externen Partnerinnen und Partnern aus der Verwaltung und dem Non-Profit-Bereich zur Verfügung.