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Weiterer Ausbau der subventionierten Kinderbetreuung

Medienmitteilung

Vor allem einkommensschwache Familien profitieren von Unterstützung

Rund neun Monate nach ihrem Inkrafttreten präsentiert sich die neue Verordnung Kinderbetreuung als voller Erfolg. Nicht nur schreitet der Ausbau an subventionierten Betreuungsplätzen in privaten Kitas deutlich schneller voran als erwartet – die zusätzlichen Subventionen kommen vor allem auch einkommensschwachen Familien zugute. Gesamthaft geht das Sozialdepartement für das Jahr 2019 von Kosten von rund 76,5 Millionen Franken für die Subventionierung aus.

13. September 2018

Die Einführung der neuen Verordnung Kinderbetreuung per Januar 2018 hatte zum Ziel, das Angebot an subventionierten Betreuungsplätzen in der Stadt Zürich zu erhöhen, um allen anspruchsberechtigten Familien einen solchen zur Verfügung stellen zu können. Die Erfahrungen der ersten Monate haben nun gezeigt, dass der Ausbau sogar schneller als erwartet erfolgt. Per Ende 2018 werden schätzungsweise rund 3800 Kitaplätze in privaten Kinderbetreuungseinrichtungen subventioniert. Zugleich haben zahlreiche Kitas ihre Öffnungszeiten entsprechend dem neuen Finanzierungsmodell verlängert und sind neu während 11,5 Stunden pro Tag an 240 Tagen pro Jahr geöffnet. 

Unterstützung einkommensschwacher Haushalte

Nach der Abschaffung der Kontingente für subventionierte Kitaplätze hat sich gezeigt, dass die durch diese Massnahme zusätzlich geschaffenen Plätze vor allem von Eltern mit tiefen Einkommen beansprucht werden. Raphael Golta, der Vorsteher des Sozialdepartements, zeigt sich erfreut über diese Entwicklung: «Vor allem im tiefen Lohnsegment ist es besonders wichtig, dass Eltern auch nach der Familiengründung die Möglichkeit haben, am Berufsleben teilzuhaben und so ihre Arbeitsmarktfähigkeit langfristig erhalten. Und das ohne allzu grosse finanzielle Einbussen durch externe Kinderbetreuung.»

Investition für Ausbau und gezielte Förderung nötig

Die Zunahme der Anzahl subventionierter Betreuungsplätze und die Verlängerung der Öffnungszeiten bei einer Vielzahl von Kitas sowie die Tatsache, dass ein grosser Teil der anspruchsberechtigten Eltern einen tiefen Beitragsfaktor aufweist führt zu einer Zunahme der nötigen Investitionen im Bereich Kinderbetreuung. Für das Jahr 2019 rechnet das Sozialdepartement deswegen mit Ausgaben in Höhe von rund 76,5 Millionen Franken, was einer Erhöhung um 4,5 Millionen Franken im Vergleich zum Budget 2018 entspricht. Diese zusätzlichen Mittel werden mit dem Budget 2019 ordentlich beantragt.

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