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Stadt Zürich bereitet sich auf die Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine vor

Medienmitteilung

Die Stadt Zürich rechnet in den nächsten Tagen und Wochen mit steigenden Zahlen von Flüchtlingen aus der Ukraine und bereitet sich entsprechend auf die Unterbringung und Betreuung dieser Menschen vor. Zur Koordination des zivilgesellschaftlichen Engagements in Zürich sowie zur Unterstützung von Ukrainerinnen und Ukrainern, die bereits nach Zürich geflüchtet sind, stehen städtische Anlaufstellen bereit.

4. März 2022

Derzeit befinden sich laut internationalen Schätzungen mehr als eine Million Ukrainerinnen und Ukrainer auf der Flucht. Die Stadt Zürich bereitet sich auf die Ankunft von Geflüchteten vor, indem sie bestehende Reserven, insbesondere der AOZ und des Sozialdepartments, aktiviert und zusätzlichen Raum beschafft. Sozialvorsteher Raphael Golta erklärt: «Aktuell können wir nicht abschätzen, wie viele Menschen nach Zürich kommen und wie lange sie hierbleiben werden. Im Bedarfsfall wollen wir sofort die kurzfristige Unterbringung von mehreren hundert Menschen sicherstellen können.» Dafür werden prioritär die bestehenden Strukturen von Bund, Kanton und Stadt genutzt, die den unmittelbaren kurzfristigen Bedarf vorerst decken. Nach der ersten notfallmässigen Unterbringung wird dann in einem zweiten Schritt aber insbesondere auch längerfristig nutzbarer Wohnraum benötigt werden. Je nach Situation können geflüchtete Menschen in dieser Phase auch in geeigneten privaten Unterkünften untergebracht werden. Zürcherinnen und Zürcher, die entsprechenden Wohnraum für Ukrainerinnen und Ukrainer anbieten möchten, können sich für weitere Abklärungen an die Ukraine-Hotline der Fachorganisation AOZ unter T +41 44 415 60 10 wenden.  

Koordination des zivilgesellschaftlichen Engagements in Zürich

Die Solidarität der Zürcher Bevölkerung mit den Menschen, die ihr Land aufgrund des Kriegs verlassen mussten, ist gross und zeigt sich in einer ebenfalls grossen Hilfsbereitschaft. Für alle Fragen rund um das freiwillige Engagement für die Unterstützung der Betroffenen in Zürich steht ebenfalls die Ukraine-Hotline der AOZ unter T +41 44 415 60 10 oder ukraine@aoz.ch zur Verfügung. Weitere Informationen sind auf der Website unter www.aoz.ch erhältlich. Die Hilfsangebote und Spenden aller Art für die Menschen in der Ukraine und in den Grenzregionen werden durch verschiedene Schweizer Hilfswerke koordiniert.

Unterstützung für in Zürich gestrandete Ukrainerinnen und Ukrainer

Menschen oder Angehörige von Betroffenen, die auf ihrer Flucht aus der Ukraine bereits in Zürich angekommen sind und unmittelbar auf Unterstützung angewiesen sind, können sich unter T +41 44 412 72 72 an sip züri wenden. Die Sozialambulanz dient als erste Anlaufstelle und stellt sicher, dass die Betroffenen an die richtige Stelle triagiert werden und die zur Verfügung stehenden Hilfsangebote, beispielsweise in den Bereichen Unterbringung oder materielle Unterstützung, nutzen können. Erste ukrainische Flüchtlinge konnten in den letzten Tagen bereits auf dieses Angebot zurückgreifen.

Alle Informationen der Stadt Zürich rund um die Hilfe für Ukrainerinnen und Ukrainer in dieser Krise sind unter www.stadt-zuerich.ch/ukraine zusammengestellt. 

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