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Flüchtlinge

stadt-zuerich.ch/bundesasylzentrum

Der Umgang mit stark schwankenden Flüchtlingszahlen ist eine stete Herausforderung im Asyl- und Integrationsbereich, da diese Schwankungen oftmals eine rasche Anpassung der Strukturen nötig machen. Zudem verändern sich auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Asyl- und Integrationsbereich auf Bundes- und Kantonsebene immer wieder, was die kommunale Integrationsarbeit ebenfalls stark beeinflusst.

Ansicht des Bundesasylzentrums auf dem Duttweiler-Areal.

AOZ: Fachorganisation im Asyl- und Integrationsbereich

Die AOZ als Fachorganisation im Asyl- und Integrationsbereich übernimmt für die Stadt Zürich alle Aufgaben, zu denen sie gesetzlich verpflichtet ist, und leistet darüber hinaus im Auftrag des Stadtrats besondere Integrationsleistungen. Weiter führt sie auch Aufträge von Dritten wie Bund, Kanton und weiteren Gemeinden aus. Als selbstständige öffentlich-rechtliche Anstalt gehört die AOZ der Stadt Zürich, weshalb der Stadtrat im Rahmen des Beteiligungsmanagements der Stadt Zürich die Ziele und Interessen der Stadt gegenüber der AOZ in der sogenannten Eigentümerstrategie näher festgelegt hat. 

Bundesasylzentrum

Schutzsuchende, die in der Schweiz ein Asylgesuch stellen, dürfen ihren Aufenthaltsort nicht frei wählen. Sie werden vielmehr einer Kollektivunterkunft zugewiesen, die im Auftrag von Bund und Kantonen betrieben werden. Die meisten Asylsuchenden bleiben dabei für die Dauer ihres Verfahrens in einem Bundesasylzentrum (BAZ). Ein solches Bundesasylzentum steht auf dem Duttweilerareal mitten in  der Stadt Zürich.  Dort betreut die AOZ im Auftrag des Staatssekretariats für Migration bis zu 360 Bewohnerinnen und Bewohner.

Mehr Informationen zum Bundesasylzentrum Zürich (BAZ) gibt es auf der AOZ-Website.

Um den Austausch zwischen den BAZ-Bewohnenden und der Zürcher Bevölkerung zu ermöglichen, finanziert das Sozialdepartement einen vom Gemeinschaftszentrum Wipkingen betriebenen Begegnungsraum im BAZ Zürich. Dort finden regelmässige Aktivitäten mit den Geflüchteten statt. 

Allianz «Städte und Gemeinden für die Aufnahme von Flüchtlingen»

Das Sozialdepartement konzentriert sich nicht nur auf die Unterstützung von Geflüchteten in der Stadt Zürich, sondern setzt sich auch schweizweit für die zusätzliche Aufnahme von Flüchtlingen ein. Im April 2020 haben die acht grössten Schweizer Städte inklusive Zürich im Rahmen des sogenannten «Osterappells» ihre Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, Geflüchtete über die bestehenden Verpflichtungen hinaus aufzunehmen. Um diesem gemeinsamen Anliegen Nachdruck zu verleihen, haben sich die Städte zur Allianz «Städte und Gemeinden für die Aufnahme von Flüchtlingen» zusammengeschlossen. Diese Allianz ist mittlerweile auf 16 teilnehmende Städte und Gemeinden aus der Deutschschweiz und der Romandie angewachsen.  Obwohl diese Städte bereit sind, zusätzliche geflüchtete Menschen unterzubringen und zu betreuen, ist der Bundesrat bis anhin leider nicht auf dieses Angebot eingegangen.

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