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Publikation

Dezember 2022

Persönlich-Kolumne: Licht und Wärme für alle

Publikation Tagblatt der Stadt Zürich
Raphael Golta, Vorsteher Sozialdepartement
Raphael Golta, Vorsteher Sozialdepartement
Dezember 2022

Persönlich-Kolumne: Licht und Wärme für alle

Publikation Tagblatt der Stadt Zürich

In diesen kalten und kurzen Tagen sehnen wir uns alle nach Wärme – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. Mehr noch als in der übrigen Zeit des Jahres suchen und pflegen wir darum das Miteinander und die Gemeinschaft. Sei es beim Guetzlibacken im Familienkreis, sei es bei einem Adventsanlass bei der Arbeit oder bei einem Bummel mit Freunden über einen der farbenfrohen Weihnachtsmärkte in unserer Stadt.

Und wenn wir dann mit klammen Händen und einem von der Kälte geröteten Gesicht vom Weihnachtsbummel nach Hause kommen, dann freuen wir uns über die gemütlich-warme Wohnung und eine Tasse heissen Tee. Doch diese Behaglichkeit hat ihren Preis. Und dieser ist – trotz aller Energiesparbemühungen – aufgrund der stark gestiegenen Kosten für Gas und Heizöl für manche Zürcher*innen inzwischen so hoch, dass er sie in finanzielle Bedrängnis bringt.

Um diese Menschen zu unterstützen, will die Stadt Zürich neu bei stark steigenden Energiepreisen an einkommensschwache Haushalte eine Energiekostenzulage ausrichten können. Besondere Unterstützung sollen die rund 80 000 Zürcher*innen erhalten, die zwar keine Sozialhilfe oder Ergänzungsleistungen beziehen, aber auf aufgrund ihres tiefen Einkommens individuelle Prämienverbilligung erhalten. Der Stadtrat hat deshalb dem Gemeinderat den Erlass einer entsprechenden Verordnung beantragt – damit die Zulage bereits für die aktuelle Heizperiode erstmalig ausgerichtet werden kann.

Neben der rein physischen Temperatur ist über die bevorstehenden Festtage aber vor allem  auch die zwischenmenschliche Wärme wichtig. Darum halten zahlreiche Institutionen auch über die Feiertage ihre Türen offen und laden zum gemeinsamen Essen, Trinken und Beisammensein ein. Damit auch an Weihnachten niemand allein sein muss! 

Ich wünsche Ihnen eine lichtvolle Advents- und Weihnachtszeit mit vielen guten Begegnungen.

Raphael Golta,
Vorsteher Sozialdepartement