«Digitalisierung ist ein Mittel zum Zweck»

Die Digitalisierung ist allgegenwärtig in der Stadt Zürich. Den Rahmen dazu geben die städtische Smart City Strategie und drei Strategie-Schwerpunkte. Die Stadtpräsidentin und sechs Stadträte äussern sich in kurzen Video-Statements zur Digitalisierung in der Stadt Zürich.

Artikel erschienen am 26. Mai 2020

Im Dezember 2018 hat der Stadtrat von Zürich die Smart-City-Strategie  verabschiedet und die drei Strategie-Schwerpunkte «Digitale Stadt», «Zukunftsformen der integrierten öffentlichen Mobilität» und «Smarte Partizipation» definiert. Die Smart-City-Strategie und die Strategie-Schwerpunkte sind die Eckpfeiler der Digitalen Transformation in der Stadtverwaltung. Der Fokus liegt auf dem Nutzen für die Bevölkerung und der effizienteren Gestaltung der stadtinternen Prozesse.

In allen Departementen der Stadt Zürich finden gegenwärtig zum Teil umfangreiche Digitalisierungsvorhaben statt. Stadtpräsidentin Corine Mauch und die Stadträte Daniel Leupi, Andreas Hauri, André Odermatt, Michael Baumer, Filippo Leutenegger und Raphael Golta äussern sich in kurzen Video-Statements zur Digitalisierung und geben Einblick in Digitalisierungsprojekte in ihren Departementen.

Die Videos wurden vor der Corona-Pandemie im Januar/Februar dieses Jahres aufgenommen und hätten im Vorfeld der Informatiktage von Ende März publiziert werden sollen. Zur Lancierung von «klick», dem Online-Magazin der OIZ, werden sie jetzt veröffentlicht.

Corine Mauch, Präsidialdepartement

Diverse Dienstabteilungen im Präsidialdepartment haben bereits die Digitalisierung zum Nutzen der Bevölkerung umgesetzt: Statistik Stadt Zürich macht Datensätze online zugänglich, beim Bevölkerungsamt stehen zahlreiche Services online zur Verfügung und das Stadtarchiv hat sämtliche Geschäftsberichte seit 1859 digitalisiert. Ebenso hat die Stadtentwicklung schon erste Erfahrungen zum Thema «E-Partizipation» gesammelt.

Daniel Leupi, Finanzdepartement

Eines der wichtigsten Digitalisierungsvorhaben im Finanzdepartement ist die kontinuierliche Weiterentwicklung und Vergrösserung von «Mein Konto», dem zentralen Zugang zu den Online-Services der Stadt Zürich. Stadtintern wird an der Digitalisierung und Vereinheitlichung der Personalprozesse gearbeitet.

Andreas Hauri, Gesundheits- und Umweltdepartement

Auch im Gesundheits- und Umweltdepartement gewinnt die Digitalisierung immer mehr an Bedeutung. Aktuell wird an der Altersstrategie gearbeitet: So sollen auch für ältere und hochaltrige Menschen digitale Lösungen zur Verfügung gestellt werden, um ihnen ein einfacheres Leben im Alter zu ermöglichen.

Andre Odermatt, Hochbaudepartement

Im Hochbaudepartement wird das Baubewilligungsverfahren, für welches aktuell noch zahlreiche Dokumente in Papierform nötig sind, digitalisiert und der Prozess so den Bürgerinnen und Bürgern deutlich vereinfacht.

Michael Baumer, Departement der Industriellen Betriebe

Eine virtuelle Datenbrille, die sogenannte «Hololens», wird bei der VBZ zur Planung der Tramlinie Affoltern genutzt. Die Mobilitätsplattform Zürich wird Mobilitätsangebote in der Urbanregion Zürich bündeln und den Kundinnen und Kunden ein nahtloses, verkehrsmittelübergreifendes Reisen ermöglichen.

Filippo Leutenegger, Schul- und Sportdepartement

Schon die Jüngsten im Kindergarten programmieren Roboter – die «Bee Bots». In der fünften und sechsten Klasse arbeiten die Schülerinnen und Schüler im Unterricht mit Tablets und ab diesem Sommer können private Geräte in der Schule verwendet werden.

Zum Artikel «Lernen in digitalen Zeiten»

Raphael Golta, Sozialdepartement

Im Sozialdepartement werden zunehmend Online-Services für die Bevölkerung angeboten: unter anderem kann man heute bereits subventionierte Krippenplätze sowie wirtschaftliche Sozialhilfe online beantragen. Weitere Projekte sind in der Planung.

Zum Artikel «Digitalisierung hat per se keinen Wert»