Global Navigation

Die Stadt Zürich feiert die 28. Verleihung der Sportpreise

Medienmitteilung

An der Verleihung des Stadtzürcher Sportpreises in der Migros Herdern nahmen der Sportler des Jahres 2015, ZCS-Captain Mathias Seger, Stabhochspringerin Angelica Moser und Rettungsschwimmer Martin Kömeter ihre Auszeichnungen entgegen. Der mit zehntausend Franken dotierte Sportpreis spendete Mathias Seger je hälftig dem Ostschweizer Eishockey-Nachwuchs und dem Verein Solidaritätsnetz Zürich.

12. Februar 2016

An der Verleihung des Sportpreises überreichten Stadtrat Gerold Lauber und Jörg Blunschi, Geschäftsführer der Genossenschaft Migros Zürich, den Zürcher Sportpreis 2015 dem ZSC-Captain Mathias Seger. Die Auszeichnung als Nachwuchssportlerin nahm die Stabhochspringerin Angelica Moser entgegen, und Martin Kömeter wurde für sein Engagement als Rettungsschwimmer mit dem Sportförderpreis geehrt. Für den Vorsteher des Schul- und Sportdepartements, Stadtrat Gerold Lauber, ist der Sportpreis sowohl Ehrung für sportliche Höchstleistungen von Athletinnen und Athleten als auch Anerkennung für die Arbeit der Stadtzürcher Vereine: «Heute Abend zeichnen wir Spitzenleistungen im Sport aus, fördern Nachwuchstalente und würdigen Engagements in der Sportförderung. Ohne die Arbeit, die in den Vereinen geleistet wird, wäre das nicht möglich. So danke ich allen Verantwortlichen für ihren grossen ehrenamtlichen Einsatz, im Namen der Sportförderung. Dank dieser Arbeit können wir heute zum 28. Mal den Sportpreis vergeben.» Am grössten Netzwerkanlass des Stadtzürcher Sports führte Claudia Lässer die rund 250 Persönlichkeiten aus Sport und Politik durch die Feier mit Kurzfilmen und Laudatios.

Eine vielversprechende Karriere liegt vor Angelica Moser

Die Nachwuchssportlerin Angelica Moser nahm die Auszeichnung als Erste entgegen. «Der Preis bedeutet für mich eine grosse Anerkennung meiner Leistungen und eine zusätzliche Motivation für die kommenden Trainings», sagt die Stabhochspringerin. Die aussergewöhnlichen Leistungen von Angelica Moser schilderte Peter Haas, Chef Leistungssport von Swiss Athletics, in seiner Laudatio. Für das Preisgeld in der Höhe von 5000 Franken hat die Goldmedaillen-Gewinnerin der letzten U20-Europameisterschaften auch schon konkrete Pläne: «Als Stabhochspringerin bin ich auf einen Stabtransport mit dem Auto angewiesen. Ein Teil des Preisgeldes wird also in die Fahrprüfung fliessen.»

Auszeichnung überrascht Martin Kömeter

Das unermüdliche Engagement von Martin Kömeter für das Rettungsschwimmen wurde in der Laudatio von Daniel Biedermann, Präsident der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft, hervorgehoben. Mit dem Sportpreis der Stadt Zürich rechnete der Sportförderer, der jedes Jahr an bis zu fünfzehn Schwimmsport-Anlässen für die Sicherheit der Schwimmerinnen und Schwimmer verantwortlich ist, jedoch nicht. «Schon oft war ich als Gast an der Sportpreisverleihung. Dass jemals ein Rettungsschwimmer ausgezeichnet würde, hätte ich nie erwartet», resümierte er, und dankte seiner Frau und den vielen Helfern für ihre Unterstützung.

Mathias Seger spendet das Preisgeld

Im Anschluss wurde Mathias Seger als Sportler des Jahres 2015 geehrt. Die Laudatio von Simon Schenk, Sportchef der GCK Lions und ehemaliger Eishockey Nationaltrainer, würdigte die eindrückliche Eishockey-Karriere des ZSC-Lions-Captains. Im vergangenen Jahr bestritt dieser seine 17. Saison für den Stadtzürcher Club und erreichte gar im Januar 2015 als erst vierter Spieler die Marke von eintausend Spielen in der höchsten Schweizer Liga. Der mit zehntausend Franken dotierte Preis reichte Mathias Seger noch am gleichen Abend weiter: «Die Hälfte des Preisgeldes geht an den Ostschweizer Eishockey-Nachwuchs, wo auch meine Eishockey-Laufbahn begann. Und weil Sport Brücken baut und Menschen verbindet, unterstütze ich mit den anderen 5000 Franken den Stadtzürcher Verein Solidaritätsnetz, der Sportaktivitäten für Flüchtlinge organisiert und durchführt.»

Das Migros Kulturprozent der Genossenschaft Migros Zürich stiftete die Preise sowie die Feier und lud die Gäste zum anschliessenden Dinner ins Tanzwerk ein. Die Unterstützung mit professioneller Medientechnik vor Ort gewährleistete der Partner bluetrac Eventtechnik.