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Schulinformatik wird ausgebaut

Medienmitteilung

Lehrplan 21 und digitale Zukunft erfordern Medienbildung an der Volksschule

Das Projekt KITS Next Generation sorgt mit dem Ausbau der Schulinformatik und einem Weiterbildungsplan für Lehrpersonen dafür, dass die Stadtzürcher Volksschule die Schülerinnen und Schüler adäquat auf die zukünftigen digitalen Anforderungen vorbereiten kann. Der Stadtrat hat hierfür Ausgaben von 12 281 300 Franken bewilligt.

20. Dezember 2017

Mit der Einführung von Computern im Jahr 2002 hat das Projekt KITS (Kommunikations- und Informations-Technologien für die Schulen der Stadt Zürich) den Schulen zeitgemässes Arbeiten und Unterrichten ermöglicht. Mit KITS 2 und KITS 3 wurden Weiterentwicklungen im digitalen Bereich stetig vorangetrieben. Heute – über 15 Jahre nach den ersten Computern im Klassenzimmer – sind alle Schulen mit Notebooks, effizienter Netztechnologie und WLAN ausgerüstet. Die vom Lehrplan 21 vorgegebene Kompetenzvermittlung in Medien und Informatik sowie die gesellschaftlichen Entwicklungen hin zur Digitalisierung erfordern nun weitere Schritte in der ICT-Ausrüstung der Schulen und Weiterbildung des Schulpersonals.

Persönliche Geräte in der 5. Klasse

Mit der Einführung des Lehrplans 21 im Schuljahr 2018/19 erhalten die Schülerinnen und Schüler sämtlicher 5. Klassen ein persönliches Tablet, da ab dieser Stufe «Medien und Informatik» neu als Fach im Stundenplan verankert ist. Die mobilen Geräte werden nach der 6. Klasse wieder zurückgegeben. Lehrpersonen, die das Fach Medien und Informatik unterrichten, müssen eine Weiterbildung absolvieren, die sie befähigt, die Geräte optimal einzusetzen. Ziel ist, den Schülerinnen und Schülern über die Nutzung der mobilen Geräte hinaus breite Medienkompetenzen zu vermitteln. Mit den persönlichen Tablets haben die Schülerinnen und Schüler Zugriff auf digitale Lernplattformen, welche die Schulbücher ergänzen oder zum Teil ablösen.

Einsatz eigener Geräte im Unterricht

Was in der Arbeitswelt bereits verschiedentlich praktiziert wird, soll auf längere Sicht auch für Schulen geprüft werden: Bring Your Own Device (BYOD) – also die Mitnahme eigener Geräte für die Nutzung im Unterricht. Im Rahmen einer Abwägung sollen Konzepte entwickelt und erprobt werden, die darüber Aufschluss geben, wie BYOD aus verschiedenen Blickwinkeln zu beurteilen ist. Hier müssen Fragen zur Sicherheit ebenso beantwortet werden wie zum pädagogischen Mehrwert. Eine Machbarkeitsstudie mit BYOD-Versuchen in Klassen der Sekundarschule soll die notwendigen Antworten liefern.

Computerzugang auch in der Betreuung

Immer mehr Kinder und Jugendliche nutzen die familienergänzenden Betreuungsangebote. Mit der fortschreitenden Digitalisierung ist es notwendig, dass auch in den Betreuungslokalen in den Schulen die notwendige Infrastruktur zur Verfügung steht, sei es zum Erledigen der Hausaufgaben oder für administrative Vorgänge. Aus diesem Grund werden zusätzliche Computer ausgeliefert, drahtlose Internetzugänge (WLAN) eingerichtet und das Betreuungspersonal in Kursen auf diese neuen Aufgaben vorbereitet.

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