32 500 Schülerinnen und Schüler starten am 20. August ins Schuljahr 2018/19 – rund 1300 mehr als im vergangenen Jahr. 3820 Mädchen und Knaben kommen in den 1. Kindergarten (2017 = 3520), 3510 in die 1. Klasse (2017 = 3460) und 2000 in die 1. Sek (2017 = 1925). Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Mitte des letzten Jahrhunderts deutlich mehr Kinder die Volksschule beziehungsweise den Kindergarten der Stadt Zürich besuchten: im Schuljahr 1958/59 rund 39 000 Volksschülerinnen und -schüler sowie 7600 Kindergartenkinder.
Nachdem die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in den 1980er markant sank, ist sie innerhalb der letzten 10 Jahre wieder um rund 7000 gestiegen. In dieser Zeit wurden neun grössere Bauprojekte zur Erweiterung der Schul- und Betreuungsinfrastruktur abgeschlossen. Gemäss Prognosen ist auch in den nächsten Jahren mit einem rasanten Zuwachs an Kindern im Volksschulalter zu rechnen. In den kommenden zehn Jahren können voraussichtlich nochmals elf grosse Neubauten in Betrieb genommen werden. «Die Schulraumplanung ist und bleibt eine der grossen Herausforderungen der Stadt Zürich», betont Stadtrat Leutenegger bei seinem Besuch des frisch sanierten Schulhauses Kern. Tatsache sei aber, dass die Kinder und Jugendlichen immer noch in qualitativ hochstehendem und ausreichend Schulraum unterrichtet sowie betreut würden. Mit dem Schulhaus Kern sei im Quartier Aussersihl wieder zusätzlicher Raum geschaffen worden. Dies in einem Schulgebäude, dessen historische Ausstrahlung erhalten geblieben ist und doch den Anforderungen einer modernen Schule entspricht.