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Stadt Zürich vermietet Grundstück an Jüdische Schule

Medienmitteilung

Der Stadtrat hat beschlossen, der Jüdischen Schule Zürich ein Teilgrundstück auf dem Sihlhözliareal für die Errichtung eines provisorischen Schulpavillons für längstens zwanzig Jahre zu vermieten. Die Kosten für Errichtung und Unterhalt des Schulpavillons trägt die Jüdische Schule Zürich. Der Betrieb der Sportanlage Sihlhölzli bleibt gewährleistet.

28. Februar 2019

Die Jüdische Schule Zürich ist eine 1954 gegründete und von der Bildungsdirektion des Kantons Zürich anerkannte private Tagesschule für Schülerinnen der Primar- und Sekundarschule. Ihren ursprünglichen Standort muss die Jüdische Schule Zürich aufgrund des auslaufenden Mietvertrags aufgeben. Die Suche nach einem alternativen Standort in der Stadt Zürich gestaltete sich äusserst schwierig. Die Stadt Zürich hat die Jüdische Schule Zürich seit 2016 bei der Standortsuche aktiv unterstützt.

Auf dem Gebiet der Sportanlage Sihlhölzli wurde nun ein Teilgrundstück gefunden, welches der Jüdischen Schule Zürich für die Errichtung eines provisorischen Schulpavillons vermietet wird. Das Teilgrundstück liegt auf dem nordöstlichen Vorplatz der Sihlhölzli-Turnhallen im Bereich der Sihlhölzlibrücke.

Der Baumbestand auf dem Vorplatz bleibt im heutigen Umfang bestehen. Die Benutzung der Sihlhölzliturnhallen und der Leichtathletikanlage Sihlhölzli werden durch das Schulprovisorium nicht tangiert. Auch der Betrieb des neben dem Pavillon gelegenen Beachvolleyballfeldes wird weiterhin gewährleistet sein.

Der Mietvertrag ist auf 10 Jahre befristet und beinhaltet eine Option für die Verlängerung um weitere 10 Jahre. Für die Benutzung des Teilgrundstücks bezahlt die Jüdische Schule Zürich der Stadt Zürich einen Mietzins. Dieser wurde von der städtischen Schätzungskommission provisorisch auf 51 000 Franken pro Jahr festgelegt.

Das Schulprovisorium soll bis spätestens Mitte 2020 bezugsbereit sein, sodass die Jüdische Schule Zürich dort ihren Betrieb rechtzeitig zum Beginn des Schuljahres 2020/21 aufnehmen kann. Der Schulpavillon soll rund 300 bis 350 Primar- und Sekundarschülerinnen Platz bieten. Bis zum Umzug wird der Betrieb der Jüdischen Schule Zürich am heutigen Standort weitergeführt.

Nach Ablauf des Mietverhältnisses soll der Schulpavillon wieder abgebaut und der ursprüngliche Zustand des Areals auf Kosten der Jüdischen Schule Zürich wiederhergestellt werden.

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