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Neuausrichtung der Begabungs- und Begabtenförderung

Medienmitteilung

Die Volksschule der Stadt Zürich soll neu vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe eine durchgängige Begabungs- und Begabtenförderung anbieten. Zudem werden Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen und Potenzial für Spitzenleistung entsprechend ihrer Neigung gefördert.

8. Juni 2022

Begabte und besonders begabte Schülerinnen und Schüler sollen in der Volksschule der Stadt Zürich besser erkannt, gefördert und unterstützt werden. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat deshalb eine Änderung der Verordnung über die Volksschule in der Stadt Zürich, um die Begabungs- und Begabtenförderung nach einem neuem Konzept gesetzlich zu verankern.

 

Die Begabungs- und Begabtenförderung wird mit dem neuen Konzept auf die Sekundarstufe ausgedehnt und soll in Zukunft auf drei Ebenen stattfinden – in der Regelklasse, in Angeboten der Schule und in Forschungszentren. Die vielfältigen Begabungen der Schülerinnen und Schüler werden im Rahmen des Unterrichts unterstützt. Begabten und besonders begabten Kindern sowie Jugendlichen stehen in ihren Schulen Programme zur Verfügung, in denen sie ihren Fähigkeiten entsprechend gezielt gefördert werden. Bei Bedarf können die Schulen externe Expertinnen oder Mentoren beiziehen. Schülerinnen und Schüler mit der Fähigkeit zu Spitzenleistungen finden an einem halben Tag pro Woche in Forschungszentren ein ausgeprägt förderndes Umfeld, in dem sie projektartig forschen, entwickeln oder erfinden können. Auch ihnen stehen Experten und Mentorinnen zur Seite. Das neue Konzept wird seit dem Schuljahr 2019/20 an zehn Schulen erfolgreich erprobt. Die Evaluation zeigt eine hohe Akzeptanz sowohl bei den Schülerinnen und Schülern als auch in den Schulen selbst.

Die Begabungs- und Begabtenförderung nach neuem Konzept soll ab Schuljahr 2023/24 in vier Etappen in allen Schulen eingeführt werden. Das heutige Konzept der Begabungs- und Begabtenförderung wird in vier Etappen abgebaut. Ab Schuljahr 2026/27 betragen die jährlichen Kosten 12,4 Millionen Franken und damit gut 5 Millionen Franken mehr als die bisherige Begabungsförderung.

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