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18,5 Millionen Franken für die Fussball Europameisterschaft 2025 der Frauen

Medienmitteilung

Die Stadt Zürich will 18,45 Millionen Franken für die Durchführung der UEFA Women's EURO 2025 bereitstellen. Darin enthalten sind 1,5 Millionen Franken für die Vorbereitung der Bewerbung und die Planung der Fussball-Grossveranstaltung.

28. September 2022

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat Ausgaben in der Höhe von 18,45 Millionen Franken für die Durchführung der UEFA Women's EURO 2025 in der Schweiz mit Zürich als einem Austragungsort. Neben Zürich sind Basel, Bern, Genf, Lausanne, Sitten, Thun, Luzern und St. Gallen als Austragungsorte vorgesehen.

In den Ausgaben enthalten sind Kosten für das Stadion Letzigrund (6,8 Millionen Franken), Begleitmassnahmen (1,2 Millionen Franken), Begleitanlässe und Rahmenaktivitäten (2 Millionen Franken), Tourismus- und Standortförderung (750 000 Franken), Sichtbarkeit der Veranstaltung «City Dressing» (300 000 Franken), Gäste- und Fanbetreuung (500 000 Franken), Stellen des lokalen Organisationskomitees (1,4 Millionen Franken), Erarbeitung und Umsetzung eines Verkehrskonzepts sowie Massnahmen öffentlicher Verkehr (2 Millionen Franken), Sanitäts- und Rettungsdienst (1,65 Millionen Franken), Massnahmen zur ökologischen Nachhaltigkeit (300 000 Franken), weitere Leistungen (450 000 Franken), Bewerbungsaufwand (100 000 Franken) sowie Reserve (1 Million Franken). Nicht in den Ausgaben enthalten sind anfallende Polizeidienstleistungen. Die Ausgaben fallen nur an, sofern die UEFA am 25. Januar 2023 die Schweiz als Ausrichterland bestimmt.

Der Stadtrat hat innerhalb der Gesamtausgaben von 18,45 Millionen Franken und in eigener Befugnis 1,5 Millionen Franken für die Bewerbung und die unterbruchfreie Planung bis zur Vergabe des Anlasses und bis zum rechtsgültigen Beschluss des Gemeinderats bewilligt. Zum Vergleich: Für die Herren UEFA EURO 2008 standen 29,3 Millionen Franken zur Verfügung.

Als Austragungsort könnte die Stadt von der UEFA Women's EURO 2025 in verschiedener Hinsicht profitieren und sich positiv präsentieren. «Es wäre eine grossartige Gelegenheit, dem Frauenfussball zusätzlichen Schub zu verleihen und die positive Entwicklung weiter zu unterstützen», unterstreicht Stadtrat Filippo Leutenegger die Wichtigkeit dieses Grossanlasses. «Zusätzlich kann die Stadt Zürich ihre Leistungsfähigkeit bei der Organisation von internationalen Sportanlässen unter Beweis stellen.» Geplant sind Begleitmassnahmen zur Förderung des Frauenfussballs und des Frauensports, zur Förderung der Geschlechtergleichstellung und der sozialen Teilhabe sowie der Tourismus- und Standortförderung.

Der Schweizerische Fussballverband (SFV) beschloss im November 2021 bei der UEFA eine Schweizer Bewerbung für die Durchführung der UEFA Women’s EURO 2025 einzureichen. Dabei wurde auch die Stadt Zürich mit dem Stadion Letzigrund als möglicher Austragungsort genannt. Im Januar 2022 wurden im Gemeinderat zwei Postulate mit Zustimmung des Stadtrats überwiesen, die verlangen, dass der Stadtrat die Bewerbung des SFV unterstützt und sich darum bemüht, dass Zürich Austragungsort und das Stadion Letzigrund Spielstätte der UEFA Women’s EURO 2025 werden (GR Nr. 2022/2 und GR Nr. 2022/4). Bis zum 12. Oktober 2022 muss der SFV der UEFA die definitiven und vollständigen Unterlagen für die Schweizer Bewerbung einreichen. Bis dahin muss der Stadtratsbeschluss zuhanden des Gemeinderats vorliegen, in dem die Leistungen der Stadt Zürich abgebildet sind. Der Vergabeentscheid der UEFA ist für den 25. Januar 2023 vorgesehen.

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