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LIMIT

LIMIT

Kursangebot für Schüler*innen der Sekundarstufe

Kurs in Lebenskompetenzen

Auf der Sekundarstufe gibt es immer wieder Jugendliche, die mit problematischem Verhalten auffallen oder Mühe haben, sich zu behaupten – und bei denen schulische Massnahmen wenig greifen. Als ergänzende Intervention unterstützt LIMIT die Integration dieser Jugendlichen in der Klasse und entlastet den Schulbetrieb.

Was ist LIMIT?

LIMIT ist ein Kurs für Sekundarschülerinnen und –schüler, die im schulischen Kontext wiederholt Grenzen überschreiten – sei es mit Regelverstössen auf dem Schulareal, durch aggressives Verhalten oder Stören des Unterrichts. Aber auch Jugendliche, die Mühe haben, sich im Klassenverbund zu behaupten, die ausgeschlossen und ausgegrenzt werden, sollen von LIMIT unterstützt werden.

LIMIT kommt zum Zug, wenn schulinterne Massnahmen zu wenig Wirkung zeigen und die schulische Integration der Schülerin oder des Schülers auf längere Sicht gefährdet ist. LIMIT ist ein Frühinterventionsangebot, das sowohl für die betroffenen Jugendlichen wie auch das schulische Umfeld eine unterstützende Funktion haben soll.

Die Verantwortung für die Organisation und Durchführung des Kurses liegt bei der Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich. Sie übernimmt die erforderlichen Koordinationsaufgaben und ist Anlaufstelle für Fragen und Unklarheiten.

Ziele

LIMIT möchte die Lebenskompetenzen der Teilnehmenden stärken und sie motivieren, ihr Verhalten zu ändern. In kleinen Gruppen setzen sich die Jugendlichen mit ihrer Situation und den Konsequenzen ihres Verhaltens auseinander und entwickeln neue Strategien für den Umgang mit Mitschülerinnen und –schülern. Die Schule und die Eltern werden in diesem Prozess miteinbezogen.

Ablauf und Akteure

Der Eintritt in den Kurs erfolgt auf Antrag der Schule und mit Einverständnis der Eltern. Die Schule bestimmt eine Kontaktperson, welche den Informationsfluss zwischen sämtlichen Beteiligten gewährleistet und betroffene Schülerinnen und Schüler begleitet und unterstützt.

Leitung, Ort und Zeitrahmen

Geleitet werden die Kurse von einem schulexternen Team mit sozialpädagogischem Hintergrund und Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen im Gruppen-Setting. Die Kurse werden in Räumlichkeiten ausserhalb der Schule durchgeführt und umfassen zwölf Stunden, verteilt auf sechs Einheiten à zwei Stunden.

Inhalte und Methoden

Schwerpunktthemen der Kurse sind «Regeln und Grenzen», «Mein Verhalten in der Schule» sowie «Selbst- und Fremdwahrnehmung». Weitere Themen können von der Kursleitung individuell bestimmt werden, so dass gezielt an Bereichen gearbeitet werden kann, die für die Teilnehmenden relevant sind.

Begleitende Massnahmen

Begleitend zum Kurs sind verschiedene unterstützende Massnahmen vorgesehen, wie ein Elternabend und regelmässige Gespräche in der Schule. Damit sollen der Transfer der Kursinhalte in den Schulalltag erleichtert und nachhaltig positive Veränderungen bewirkt werden.

Kosten

LIMIT ist für die Schulen und die Eltern von teilnehmenden Jugendlichen unentgeltlich. Die Kosten werden von der Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich übernommen.

Anmeldeformular

Frühlingskurs 2024

Anmeldeschluss

Freitag, 12. April 2024

Informationsabend

Dienstag, 14. Mai 2024, 19.00 bis 20.30 Uhr

Am Informationsabend orientiert die LIMIT-Leitung Eltern und Schüler*innen über Rollen, Erwartungen und Ziele. Die Teilnahme ist obligatorisch.  

Kursbeginn

Mittwoch, 15. Mai 2024

Der sechsteilige Kurs findet jeweils mittwochs statt, von 14 bis 16 Uhr an der Röntgenstrasse 44.

Die weiteren Daten sind: 22.05. / 29.05. / 05.06. / 12.06. / 19.06.

Elternabend

Dienstag, 4. Juni 2024, 19.00 bis 20.30 Uhr

Am Elternabend werden die Eltern zum Austausch und zur weiteren Unterstützung der Jugendlichen angeregt. Die Teilnahme ist obligatorisch. 

Schlusssitzung

Mittwoch, 19. Juni 2024, 16.30 bis 18.00 Uhr

 

Medienberichte

«Ich weiss mich jetzt zu beherrschen», sagt der 14-jährige LIMIT-Teilnehmer Joan im Interview des SRF Regionaljournals Zürich Schaffhausen am 5. Dezember 2017.

Ansprechperson

Fabian Bächli
Fabian Bächli
Fachperson Suchtprävention
Lebensphase Jugendalter
Weiterführende Schulen

Weitere Informationen