Anhand von herausfordernden und offenen Aufgabenstellungen können im Klassenunterricht gemeinsam Lerngrundlagen fürs lebenslange Lernen geschaffen werden: Beim Forschen direkt in der Natur oder in der Auseinandersetzung mit einem Original stehen methodische sowie inhaltliche Aspekte im Fokus. Die Kinder erschliessen sich handelnd die Welt, ganz im Sinne des kompetenzorientierten Lernens. Wie sehen solche Aufgabenstellungen für (begabte) Lernende im Fach Natur, Mensch, Gesellschaft konkret aus? Wie werden die Schülerinnen und Schüler in der Auseinandersetzung mit adäquaten Lernaufgaben befähigt, später auch einer eigenständigen Forschungsfrage nachzugehen? Diesen Fragen gehen wir in diesem Kurs nach, probieren Aufgabenstellungen direkt in der Stadt sowie in der Natur aus und analysieren deren Potential. Wir diskutieren die Einbettung im Schulzimmer und entwickeln Ideen für die Umsetzung in der eigenen Praxis.

Zielgruppe und Ziele

Pädagogische Fachpersonen 1. und 2. Zyklus LP21

Die Teilnehmenden

• kennen verschiedene Aufgabenstellungen und Lehrmittel, welche sie im eigenen Unterricht einsetzen können
• kennen Möglichkeiten und Umsetzungsideen für konkrete Forschungsaufträge direkt in der Stadt und Natur
• kennen verschiedene Voraussetzungen für das Gelingen von Lernprozessen begabter Kinder und können diese Kenntnisse bei der Wahl von Aufgabenstellungen miteinfliessen lassen
• können eigene Umsetzungsideen entwickeln und ausprobieren
• können über den Spagat von offenen Aufgaben und Strukturierung im Unterricht nachdenken

Kursdaten

31. Mai 2023 und 14. Juni 2023

(Bitte beachten Sie, dass Sie sich mit dieser Anmeldung für beide Kurstage anmelden)

Kursleitung

Gabriela Gehr (Fachperson Begabungsförderung - Leitung Atelier Natura, Lehrerin, Projektleiterin Bildung, Naturama Aargau)

Arbeitsweise

Einzel-, Partner - und Gruppenaufgaben