In Ihrer täglichen Arbeit erleben Sie immer wieder Situationen, wo die Verständigung mit Familien im Migrationskontext herausfordernd sein kann. Im Kurs erfahren Sie, welche Grundsätze es in der Kommunikation zu beachten gilt und welche konkreten Handlungsweisen in der Interaktion mit Familien im Migrationskontext entscheidend sind für eine diskriminierungsfreie und auf Vertrauen basierende Kommunikation.
Lernziele
- Die Teilnehmenden erhalten einen theoretischen Einblick zum Thema transkulturelle Kompetenz
- Die Teilnehmenden kennen die Merkmale transkultureller Kompetenzen wie «Empathie», «Hintergrundwissen» und «Selbstreflexion» und erweitern ihre Perspektiven
- Die Teilnehmenden können ihre eigenen Herangehensweisen in interaktiven Gesprächssituationen und Begegnungen mit Migrantinnen und Migranten optimieren
- In Gruppenarbeiten vertiefen die Teilnehmenden durch eigene Fallbeispiele ihre Erfahrungen und Lösungsansätze
Inhalte der Weiterbildung
- Definition und Prämisse von transkulturellem Ansatz
- Transkulturelle Kompetenz versus interkulturelle Kompetenz und Kulturalismus
- Migration und Entwurzelung
- Lebenswelt der Migrationsfamilien und deren Kinder
- Gruppenarbeit mit praktischen Praxisbezügen und Fallbeispielen
- Vorgehensweise in der Zusammenarbeit mit interkulturell Dolmetschende
Kursleiterin: Priska Alldis, MAS Transkulturelle Kommunikation und Management, Institut für Kommunikation und Führung (ikf) Luzern / Erwachsenenbildnerin SVEB 2
Der Kurs richtet sich an in der Stadt Zürich tätige Hebammen, Spitalpersonal der Geburtskliniken und Mitarbeiter*innen der Mütter-Väterberatung. Diese interprofessionelle Weiterbildung ist kostenlos.
Hebammen erhalten 6 e-log Punkte für die Teilnahme.
Mit Unterstützung von Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich.
Veranstalter: Frühe Förderung Stadt Zürich