In der Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie werden neben häufigen Erkrankungen wie Schilddrüsenfunktionsstörungen, Schilddrüsenknoten / -tumoren oder verschiedene Formen des Diabetes auch seltene hormonelle Störungen behandelt. Dazu zählen z. B. angeborene Fettstoffwechselstörungen oder Krankheiten mit einer Über- oder Unterproduktion von Hormonen wie Cortisol, Insulin oder Testosteron. Die beteiligten Hormondrüsen umfassen unter anderem Hypophyse, Nebennieren, Pankreas und Gonaden.
Da Hormone vielfältige Wirkungen im gesamten Körper entfalten, können sie zahlreiche Systeme beeinflussen – darunter Blutdruck, Herz-Kreislauf-System, Nervensystem, Knochenstoffwechsel, Gehirnfunktion, Nieren- und Leberfunktion, Stoffwechsel sowie den Salz- und Kalziumhaushalt im Blut. Umgekehrt können auch andere Erkrankungen das hormonelle Gleichgewicht stören. Deshalb bestehen enge Verbindungen zu vielen medizinischen Fachbereichen.
In einigen Bereichen der Endokrinologie und Diabetologie wurden am Stadtspital Zürich auch wissenschaftliche Arbeiten durchgeführt und entsprechende Publikationen veröffentlicht, die einen vertieften Einblick in verschiedene Krankheitsbilder ermöglicht haben. Dazu zählen unter anderem die Therapie des Typ-1-Diabetes, das Phäochromozytom sowie Erkrankungen der Schilddrüse (siehe Publikationsliste).