
Hält die*der Partner*in sein*ihr Kind im Arm, wird ihm*ihr neben intensiven Glückgefühlen die neue Verantwortung bewusst. Vielleicht kommen dann auch Bedenken oder Ängste auf. Der Begriff «Liebe» erhält in dieser Zeit eine ganz neue Dimension.
Sie können Ihr Kind tragen, wenn es weint, es auf den eigenen Bauch legen und zusammen mit ihm schlafen. Oft haben in Partnerschaft lebende Person eine beruhigende Wirkung auf Ihr Kind. Denn Ihr Neugeborenes erkennt die Stimme von der Schwangerschaft und lässt sich dadurch auch trösten.
Die Aufgaben für eine*n Partner*in während dem Wochenbett können zahlreich sein: Von der Babypflege, über Einkaufen und Kochen bis hin zum Waschen und Staubsagen ist alles möglich. Nicht zu vergessen, Besuche von Verwandten und Freunden zu koordinieren und diese zu empfangen.
Es ist sicherlich eine kluge Entscheidung, für die ersten vier Wochen nach der Geburt im Beruf kürzer zu treten und Ferien zu nehmen.
Wahrscheinlich früher als die Mutter geht die*der Partner*in zurück an seine*ihre Arbeitsstelle. Neben seiner neuen Rolle als Partner*in und den daraus folgenden Aufgaben, Belastungen und Freuden, erwartet man bei der Arbeit die gleiche Leistung wie zuvor.
Sie müssen nicht nur den Alltag neu organisieren, sondern sich in Ihren Rollen neu finden: neben der neuen Rolle als erziehende Person auch in der veränderten Situation als in Partnerschaft lebende Person. Die Beziehung zwischen Partner*in und Mutter kann aufgrund des ungewohnten Stresses erst einmal angespannt werden.
Infobroschüre «Was (werdende) Väter wissen müssen» fasst auf 8 Seiten die wichtigsten Fakten und Tipps zusammen, wie der Balanceakt gelingt, den Ansprüchen im Dreieck von Beruf, Familie und Eigenwelt gerecht zu werden. Sie ist in 14 Sprachen verfügbar, kann als PDF heruntergeladen oder kostenlos bestellt werden.