Bei einem Long-Covid-Syndrom entstehen häufig im Verlauf auch zusätzliche psychosoziale Belastungen. Psychisches Belastungserleben, Ängste oder auch depressive Symptome können bei Long-Covid-Betroffenen daher vermehrt auftreten.
Als Bestandteil der interprofessionellen Behandlung ist die psychologische Unterstützung und Psychotherapie daher sehr wichtig. In der psychologischen Long-Covid-Sprechstunde stehen ressourcenaktivierende und unterstützende Interventionen im Vordergrund. Diese sind auf die Bewältigung der Symptomatik und Verbesserung der Lebensqualität sowie den Wiederaufbau der Arbeitsfähigkeit ausgerichtet. Das Erlangen von Selbstwirksamkeit hat dabei einen hohen Stellenwert.
Die spezialisierte psychologische Long-Covid-Sprechstunde ist Teil der interprofessionellen Behandlung und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Ärzt*innen der medizinischen Long-Covid-Sprechstunde.
Die Behandlungen werden ambulant an beiden Standorten des Stadtspitals im Psychologischen Dienstes angeboten.
Die Kosten der Behandlungen von der Grundversicherung der Krankenkasse übernommen.
Die Anmeldung erfolgt durch die Ärzt*innen der Long-Covid-Sprechstunde.