Eine schwere Erkrankung betrifft nicht nur den Körper eines Menschen, sondern in hohem Masse auch seine Psyche. Die psychologische und psychoonkologische Begleitung orientiert sich immer an den Anliegen der ratsuchenden Betroffenen und deren Angehörigen. Sie beinhaltet je nach Bedarf:
- Da-Sein für alle Anliegen
- Krisenintervention
- Psychoedukation
- Supportive Begleitung
- Mit-Aushalten der schwierigen Situation
- Hilfe bei der Realitätsorientierung
- Unterstützung bei der Akzeptanzorientierung
- Begleitung bei existenziellen Fragestellungen
Im palliativen Kontext im Spital bedeutet dies, je nach Möglichkeit der Betroffenen, Gespräche im Spitalzimmer oder auch in einem separaten Raum anzubieten. Auf Wunsch können Gespräche per Telefon oder Videotelefonie angeboten werden. Die Behandlungen finden in enger Zusammenarbeit mit dem interprofessionellen Team statt.
Auch für Angehörige wird ein Angebot für unterstützende, psychologische Begleitung angeboten.
Anmeldungen erfolgen über die behandelnden Ärzt*innen. Die Patient*innen des Stadtspitals und deren Angehörige können sich auch selbst beim psychologischen Dienst für Begleitungen anmelden.
Die Kosten der Behandlungen werden von der Grundversicherung der Krankenkasse getragen.