Froschkonzerte und Froschforschung in Sihlwald
Medienmitteilung
Ausstellung und weitere Aktivitäten im Jahr des Frosches
2008 ist das Jahr des Frosches. Im Naturzentrum Sihlwald und dem Wildpark Langenberg können Besuchende auf verschiedenste Weisen Amphibien erleben.
26. März 2008
Die World Association of Zoos and Aquariums (WAZA) hat 2008 zum Jahr des Frosches ausgerufen. Aus diesem Anlass präsentiert das Naturzentrum Sihlwald die von Pro Natura Zürich erarbeitete Ausstellung «Der Grasfrosch und seine heimlichen Freunde». Wer die Ausstellung besucht und den zum Teil lebend gezeigten Tieren direkt in die Augen schaut, wird mit grösster Wahrscheinlichkeit ebenfalls zum Freund von Grasfrosch & Co. Parallel zur Ausstellung hat Grün Stadt Zürich zwei Amphibienpfade eingerichtet, die den Besuchenden des Wildparks Langenberg und des Naturzentrums Sihlwald vor Ort Informationen zu den einheimischen Amphibien vermitteln.
Aktionstag und Eröffnung am 30. März 2008
Die beiden Amphibienpfade werden am 30. März, um 10.30 Uhr (Wildpark Langenberg) und 13.30 Uhr (an der Sihl beim Naturzentrum Sihlwald), eingeweiht. Um 14.30 Uhr wird die Ausstellung durch Andreas Hasler, Geschäftsführer von Pro Natura Zürich, eröffnet. Anschliessend findet im Naturzentrum Sihlwald eine Versteigerung handsignierter Amphibien-Farbdrucke des wissenschaftlichen Zeichners Harald Cigler statt. Fachleute des Vereins «Natur liegt nahe» zeigen die Lebensweise von Amphibien und die Orte, an denen diese sich wohlfühlen. Speziell für jüngere Besucher gibt es ein Stimmenquiz und Lebensraumpuzzles. Als Erinnerung kann jede und jede den ganz persönlichen Frosch-Pin nach der Vorlage des Comic-Zeichners Nicolas d’Aujourdhui anfertigen lassen. Beide Veranstaltungsorte sind mit der Sihltalbahn S4 ab Zürich Hauptbahnhof erreichbar (Naturzentrum bis Station «Sihlwald»; Wildpark Langenberg bis «Wildpark Höfli»).
Glögglifrosch und weitere Erlebnisse für Kinder und Erwachsene
Auch nach dem 30. März erwartet eine ganze Reihe von Anlässen, Informationen, Führungen und Workshops zum Thema Amphibien die Besuchenden des Wildparks Langenberg und des Naturzentrums Sihlwald. Sibylle und Boni von «Schtärneföifi», der Kultband für Kinder, geben Froschkonzerte. Zoologen bieten verschiedene Führungen an. Workshops für Schulklassen und ein Vortrag zur Geburtshelferkröte, dem Glögglifrosch, runden das Angebot ab. Aus den Einnahmen werden regionale Amphibienprojekte unterstützt.
Die Amphibienpfade zeigen die Besonderheiten, Ansprüche und Bedrohung von Fröschen, Kröten, Unken, Salamandern und Molchen. Amphibien atmen als Kaulquappen mit Kiemen und stellen bei der Metamorphose zum erwachsenen Tier auf Lungenatmung um. Dabei drücken sie die eingeatmete Luft mit einer Schluckbewegung in die Lunge. Sie fressen sich zum Teil gegenseitig auf und sind in jeder Lebensphase durch andere Tiere gefährdet. Grösste Bedrohungen sind heute die Eingriffe der Menschen in die Landschaft, Fahrzeuge und der Chytridpilz. In der Schweiz sind 14 von 20 heimischen Arten bedroht.
Frosch-Forschung im Sihltal
Die Geburtshelferkröte verschwindet aus vielen Lebensräumen für immer – ein Sterben, das die Zoologin Ursina Tobler zurzeit für ihre Dissertation an der Universität Zürich erforscht. Sie untersucht dabei auch Populationen an der Sihl.
Besondere Aufmerksamkeit widmet sie dem oben erwähnten Chytrid-Pilz. Dieser einschleppte Schädling verändert die Amphibienhaut und kann für einige Arten tödlich sein. Der Chytridpilz gefährdet auch die Bestände der Geburtshelferkröte an der Sihl. Das Forschungsprojekt wird durch Grün Stadt Zürich unterstützt.
Aktionstag und Eröffnung am 30. März 2008
Die beiden Amphibienpfade werden am 30. März, um 10.30 Uhr (Wildpark Langenberg) und 13.30 Uhr (an der Sihl beim Naturzentrum Sihlwald), eingeweiht. Um 14.30 Uhr wird die Ausstellung durch Andreas Hasler, Geschäftsführer von Pro Natura Zürich, eröffnet. Anschliessend findet im Naturzentrum Sihlwald eine Versteigerung handsignierter Amphibien-Farbdrucke des wissenschaftlichen Zeichners Harald Cigler statt. Fachleute des Vereins «Natur liegt nahe» zeigen die Lebensweise von Amphibien und die Orte, an denen diese sich wohlfühlen. Speziell für jüngere Besucher gibt es ein Stimmenquiz und Lebensraumpuzzles. Als Erinnerung kann jede und jede den ganz persönlichen Frosch-Pin nach der Vorlage des Comic-Zeichners Nicolas d’Aujourdhui anfertigen lassen. Beide Veranstaltungsorte sind mit der Sihltalbahn S4 ab Zürich Hauptbahnhof erreichbar (Naturzentrum bis Station «Sihlwald»; Wildpark Langenberg bis «Wildpark Höfli»).
Glögglifrosch und weitere Erlebnisse für Kinder und Erwachsene
Auch nach dem 30. März erwartet eine ganze Reihe von Anlässen, Informationen, Führungen und Workshops zum Thema Amphibien die Besuchenden des Wildparks Langenberg und des Naturzentrums Sihlwald. Sibylle und Boni von «Schtärneföifi», der Kultband für Kinder, geben Froschkonzerte. Zoologen bieten verschiedene Führungen an. Workshops für Schulklassen und ein Vortrag zur Geburtshelferkröte, dem Glögglifrosch, runden das Angebot ab. Aus den Einnahmen werden regionale Amphibienprojekte unterstützt.
Die Amphibienpfade zeigen die Besonderheiten, Ansprüche und Bedrohung von Fröschen, Kröten, Unken, Salamandern und Molchen. Amphibien atmen als Kaulquappen mit Kiemen und stellen bei der Metamorphose zum erwachsenen Tier auf Lungenatmung um. Dabei drücken sie die eingeatmete Luft mit einer Schluckbewegung in die Lunge. Sie fressen sich zum Teil gegenseitig auf und sind in jeder Lebensphase durch andere Tiere gefährdet. Grösste Bedrohungen sind heute die Eingriffe der Menschen in die Landschaft, Fahrzeuge und der Chytridpilz. In der Schweiz sind 14 von 20 heimischen Arten bedroht.
Frosch-Forschung im Sihltal
Die Geburtshelferkröte verschwindet aus vielen Lebensräumen für immer – ein Sterben, das die Zoologin Ursina Tobler zurzeit für ihre Dissertation an der Universität Zürich erforscht. Sie untersucht dabei auch Populationen an der Sihl.
Besondere Aufmerksamkeit widmet sie dem oben erwähnten Chytrid-Pilz. Dieser einschleppte Schädling verändert die Amphibienhaut und kann für einige Arten tödlich sein. Der Chytridpilz gefährdet auch die Bestände der Geburtshelferkröte an der Sihl. Das Forschungsprojekt wird durch Grün Stadt Zürich unterstützt.