Global Navigation

Neu gestalteter Stadelhoferplatz gehört wieder ganz der Bevölkerung

Medienmitteilung

Nach intensiven Bauarbeiten präsentiert sich der Stadelhoferplatz neu. In nur fünf Wochen legten Tiefbauamt und VBZ neue Tramgleise mit einer separaten Schleife für die Forch- bahn. Die Haltestellen verfügen jetzt über Wartehallen und sind behindertenfreundlich gestaltet. Die Veloabstellplätze sind 1:1 ersetzt und mit einem besseren Halterungssystem versehen. Der kleine Park ist frisch bepflanzt. Am Abend des 21. Septembers weihen die beiden Stadtratsmitglieder Ruth Genner und Andres Türler den Platz in einer kleinen Feier ein. Erstmals erstrahlen dann der Platz und der historische Springbrunnen im Licht des «Plan Lumière».

21. September 2009

Einen Monat früher als geplant konnten das Tiefbauamt und die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich die Neugestaltung des Stadelhoferplatzes abschliessen. Die neuen Werkleitungen, die neue Gleisanlage für Tram und Forchbahn sowie die Auffrischung des Parks wurden dank einem Grosseinsatz von Menschen und Maschinen in nur viereinhalb Monaten fertiggestellt. Die Hauptbauarbeiten, der Ersatz von 1800 Metern Gleise und 18 Weichen, dauerten lediglich fünf Wochen. Für die Vorsteherin des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements, Stadträtin Ruth Genner, zeigt das Bauprojekt exemplarisch, wie effizient in Zürich gebaut wird und wie gut die ämterübergreifende Zusammenarbeit funktioniert. «Baustellen sind die unumgängliche Voraussetzung für die Verbesserung der Infrastruktur. Sie tragen wesentlich dazu bei, die Attraktivität der Stadt Zürich auf höchstem Stand zu halten». Der Vorsteher der Industriellen Betriebe, Stadtrat Andres Türler, pflichtet bei: «Wir wollen den Bewohnerinnen und Bewohnern und dem Gewerbe die bestmöglichen Rahmenbedingungen bieten: Wasser und Strom zu günstigen Preisen und rund um die Uhr, gute Verbindungen, Anschlüsse und Infrastrukturen für den Verkehr. Das alles kann nur funktionieren, wenn wir Leitungen, Schienen und Beläge unterhalten und erneuern. Ohne Bauarbeiten ist das nun einmal nicht möglich.»

Eine Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs…
Weiter betont Stadtrat Türler, der Stadelhoferplatz als Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs sei ein Beispiel dafür, welche Bedeutung dem reibungslosen Ineinandergreifen von vier Tramlinien, der Forch- und der S-Bahn zukomme. Mit der Neugestaltung hat sich die Verkehrssituation des Platzes markant verbessert. Dank eines zweiten Gleisbogens behindern sich Tram und Forchbahn nicht mehr. Die neuen Gleisschlaufen ermöglichen bei Bedarf auch ein effizientes und flexibles Wenden von Tramzügen. Die erhöhten Haltekanten und neuen Wartehallen verbessern den Komfort der Fahrgäste.

…und ein Aufenthaltsraum
Die Veloparkierung ist besser von der Platznutzung entflochten. Das Angebot an Veloab-
stellplätzen ist vollumfänglich wiederhergestellt, die Velozufahrt und das Halterungssystem verbessert. Doch wie Stadträtin Genner weiter betont, soll der öffentliche Raum in der Stadt Zürich nicht nur eine Verkehrsfläche, sondern auch ein Aufenthaltsraum sein. Dies sei auch auf dem Stadelhoferplatz so. Der Platz ist wegen der Verschiebung der Wendeschlaufe der Forchbahn in Richtung See etwas grösser geworden. Hecken wurden ersetzt und der Kiesbelag erneuert.

Mit der Einweihung des neu gestalteten und aufgewerteten Stadelhoferplatzes am 21. September übergeben die Stadträte Genner und Türler den Platz wieder der Bevölkerung. Ausserdem bedanken sie sich bei Anrainern, Passantinnen und Pendlern für die dem Grossprojekt entgegengebrachte positive Grundhaltung. Glanzpunkt des Abends ist der historische Brunnen, der im Rahmen der kleinen Feier wieder in Betrieb genommen und erstmals ins Licht des «Plan Lumière» getaucht sein wird.