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Start des Informations- und Beteiligungsprozesses Werdinsel

Medienmitteilung

Nachdem der Handlungsspielraum ausgelotet und erste Sofortmassnahmen umgesetzt sind, startet 2017 die zweite Phase zur Erstellung des Nutzungskonzepts für die Werdinsel: der Informations- und Beteiligungsprozess. Dafür werden 2017 rund hundert Interessenvertreterinnen und -vertreter zu Workshops und Runden Tischen eingeladen.

7. Dezember 2016

Noch vor 35 Jahren stapelten sich Autos darauf, heute ist die Werdinsel ein beliebtes, naturbelassenes Naherholungsgebiet, das vielen Ansprüchen gerecht wird. Auf dieser rund acht Hektar – dies entspricht rund zwölf Fussballfeldern – grossen Fläche finden Badende mit und ohne Badehosen, Chiller und Griller, Gummibootkapitäne, Eltern mit Kindern, Gärtnerinnen, Theaterschaffende, Flanierende mit und ohne Hund, Ballsportspielende sowie Open-Air-Besuchende ihren Platz. Vor allem an schönen Sommertagen treffen viele Bedürfnisse auf kleinem Raum aufeinander.

Nutzungskonzept für mittel- und langfristige Entwicklung

Durch das zu erwartende Bevölkerungswachstum und den ungebrochenen Trend zur intensiveren Nutzung öffentlicher Freiräume wird in Zukunft der Druck auf das Naherholungsgebiet Werdinsel weiter steigen. Die Insel soll aber weiterhin naturbelassen bleiben und möglichst uneingeschränkt zugänglich sein. Die Stadt setzt auf die Eigenverantwortung der Besucherinnen und Besucher und möchte mit dem Erarbeiten eines Nutzungskonzepts die weitgehend konfliktarme Situation von heute auch bei zusätzlichem Nutzungsdruck beibehalten können.


Informations- und Beteiligungsprozess

2016 wurden in einem ersten Schritt der Handlungsspielraum überprüft, Handlungsfelder festgelegt und erste Massnahmen umgesetzt. Der zweite Schritt, der Informations- und Beteiligungsprozess, startet 2017 und wird voraussichtlich das ganze Jahr dauern. Für die Diskussion von vier Handlungsfeldern werden total rund hundert Interessenvertreterinnen und
-vertreter zu Workshops und Runden Tischen eingeladen. Zudem ist eine Grossgruppenveranstaltung geplant, an denen die Ergebnisse aller Handlungsfelder vorgestellt werden.

Handlungsfelder und Kernthemen des Beteiligungsprozesses

  1. Infrastruktur: Liegewiesen und Infrastruktur, die in der kantonalen Freihaltezone möglich sind und den naturnahen Charakter wahren 
  2. Freibad Au-Höngg: Schwimmstrecke, Badeinfrastruktur und -sicherheit
  3. Mensch und Tiere:  Hundeführung und Förderung der Biodiversität
  4. Inselspitz: Sexuelle Handlungen im öffentlichen Raum

Die Interessenvertreterinnen und -vertreter  werden von Stadtrat Filippo Leutenegger in den nächsten Wochen zu Workshops und runden Tischen eingeladen.