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NEUER NORDEN ZÜRICH mit positiver Schlussbilanz

Medienmitteilung

Am 2. September 2018 ist NEUER NORDEN ZÜRICH zu Ende gegangen. Das Kunstprojekt wurde von Zehntausenden Kunstinteressierten aus dem In- und Ausland besucht. Ausgebuchte Führungen, ein erfolgreiches Rahmenprogramm, grosse Medienresonanz und drei Schenkungen sind die positive Bilanz des Zürcher Festivals für Kunst im öffentlichen Raum.

11. September 2018

Nach ART AND THE CITY in Zürich-West (2012) und ART ALTSTETTEN ALBISRIEDEN (2015) lag der geografische Schwerpunkt des Zürcher Kunstfestivals im Sommer 2018 in Schwamendingen, Oerlikon und Seebach. NEUER NORDEN ZÜRICH fokussierte auf die städtebaulichen Veränderungen in den von der Einhausung Schwamendingen betroffenen Quartieren. Namhafte Künstlerinnen und Künstler erarbeiteten spezifische Kunstprojekte, um die Transformation des städtischen Lebensraums zu kommentieren und zu reflektieren. Weil die Kunstwerke an teils aussergewöhnlichen Standorten platziert waren, ermöglichte die Ausstellung eine neue Wahrnehmung der Aussenquartiere.

Ein ausgedehntes Vermittlungs- und Rahmenprogramm mit mehr als 100 Programmpunkten begleitete die Ausstellung, die von geschätzten 40 000 bis 50 000 Besucherinnen und Besuchern besichtigt wurde – viele davon auch aus Zürich. In Zusammenarbeit mit dem Jungen Literaturlabor JULL und den Quartierschulen wurde zudem ein spezielles Vermittlungsprogramm für Jugendliche entwickelt. Dank privatem Engagement können zudem drei Kunstwerke längerfristig in Zürich-Nord bleiben: «Die Glocke» (Baltensperger+Siepert), der «Loop» (Veronika Spierenburg) und «We Are Not One Way to Mars People» (Raphael Hefti).

Für NEUER NORDEN ZÜRICH stand ein Gesamtbudget von rund 900 000 Franken zur Verfügung. Die Stadt Zürich beteiligte sich mit 500 000 Franken; 400 000 Franken stammten von privaten Stiftungen, Sponsoren und Galerien. Initiantin des Projektes ist die Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum (AG KiöR) der Stadt Zürich. Für die künstlerische Leitung war deren Präsident Christoph Doswald zuständig; die Organisation lag bei der städtischen Fachstelle Kunst im öffentlichen Raum, die im Tiefbau- und Entsorgungsdepartement angesiedelt ist.

 

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