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Noch mehr Recyclingkunststoff in Züri-Säcken

Medienmitteilung

Ab dem kommenden Jahr werden Züri-Säcke im Durchschnitt zu 80 Prozent aus rezykliertem Kunststoff produziert. Mit den neuen Vorgaben will die Stadt Zürich einerseits Abfall vermeiden, anderseits auch ein Zeichen setzen.

7. November 2019

Der gebührenpflichtige Züri-Sack, mit dem die Stadtbevölkerung ihren Hauskehricht entsorgt, ist ein in der Stadt Zürich überaus häufig verkauftes Produkt: Rund elf Millionen Exemplare werden pro Jahr gefüllt und in die dafür vorgesehenen Container eingeworfen. Die für die Produktion und Abholung der Züri-Säcke verantwortliche Dienstabteilung, ERZ Entsorgung + Recycling Zürich, will Ressourcen schonen. Aus diesem Grund werden die weissen Kunststoffsäcke zu einem Grossteil aus rezykliertem Kunststoff produziert. Bis anhin betrug der durchschnittliche Rezyklatanteil eines Züri-Sacks 50 Prozent. Aufgrund von veränderten Produktionsvorgaben an die Herstellerfirmen steigt dieser Wert per Januar 2020 auf 80 Prozent. Die Reissfestigkeit der Züri-Säcke bleibt gleich.

Durch diese Massnahme lassen sich pro Jahr rund 120 Tonnen an Plastik-Rohstoffen vermeiden: Ein Gewicht, das jenem eines ausgewachsenen Blauwals entspricht. «Mit der Erhöhung des Rezyklatanteils wollen wir die Kreislaufwirtschaft fördern und Ressourcen schonen», sagt der Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements, Stadtrat Richard Wolff. Durch den Verkauf der 17-, 35-, 60- oder 110-Liter fassenden Züri-Säcke wird ein wesentlicher Teil der Entsorgung und Verwertung des Siedlungsabfalls finanziert.