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Effizientere Planungen dank eigenen 3D-Daten

Medienmitteilung

Der Stadtrat hat für die Beschaffung eines Gesamtsystems «Strassenraum-3D» und dessen Betrieb während vier Jahren IT-Ausgaben in der Höhe von 1,07 Millionen Franken bewilligt.

29. April 2020

Für viele Aufgaben der Stadtverwaltung sind detaillierte Ortskenntnisse notwendig, sei dies für die Planung und den Unterhalt des öffentlichen Raumes oder für die Erteilung von Bewilligungen zu dessen Nutzung. Derzeit sind oft Begehungen nötig, um sich ein Bild der Situation vor Ort zu machen. Häufig müssen in aufwändigen Messkampagnen Grundlagendaten für Projekte erhoben werden. Um diesen Aufwand zu reduzieren soll der öffentliche Strassenraum der Stadt Zürich den Mitarbeitenden der Stadt Zürich künftig digital und in Bildern in 3D zur Verfügung stehen.

Es gibt heute bereits kostenlose Bildservices von privaten Anbieterfirmen, zum Beispiel Google Street View. Diese Services haben allerdings verschiedene Nachteile: So sind sie beispielsweise nicht flächendeckend vorhanden, die Aktualität ist nicht gegeben und aus den Bildern können nicht direkt Koordinaten gemessen werden. Damit die Stadtverwaltung für ihre Aufgaben den gewünschten Nutzen aus den Bilddaten ziehen kann, müssen diese drei Kriterien erfüllt sein.

Aus diesem Grund haben das Tiefbauamt (TAZ), die Verkehrsbetriebe Zürich, die Dienstabteilung Verkehr, die Stadtpolizei, Geomatik + Vermessung, der Umwelt- und Gesundheitsschutz, Grün Stadt Zürich und das Amt für Städtebau unter der Führung des TAZ das Projekt «Strassenraum-3D» lanciert. Im Rahmen dieses Projekts wird das Gesamtsystem beschafft und eingeführt.

Der Stadtrat hat die Ausgaben für die Grundleistungen des Gesamtsystems «Strassenraum-3D» für die Jahre 2020–2023 mit Optionen auf Verlängerungen um je drei mal zwei weitere Jahre (maximal sechs Jahre von 2024–2029) bewilligt.

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