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Mehr Investitionen in den Veloverkehr

Medienmitteilung

Der Stadtrat hat den Bericht über das «Bauprogramm Velo» für die Jahre 2020 bis 2022 vorgelegt. Es sieht steigende Investitionen für kommunale und überkommunale Velo-Infrastrukturprojekte vor.

10. Juni 2020

Mit der Annahme des Gegenvorschlags zur «Volksinitiative für sichere und durchgängige Velorouten» im Sommer 2015 wurde für die Planung und den Bau kommunaler Velorouten, -stationen und -abstellplätze in der Stadt Zürich ein Rahmenkredit von 120 Millionen Franken bewilligt. Der Stadtrat ist verpflichtet, dem Gemeinderat jährlich Bericht über das Bauprogramm für diese Infrastruktur zu erstatten.

Für die Jahre 2020 bis 2021 rechnet die Stadt Zürich mit steigenden Investitionen in die kommunale und überkommunale Veloinfrastruktur. Geplant sind für 2020 8 Millionen Franken, für 2021 15,6 Millionen Franken und für 2022 23,9 Millionen Franken. Die jeweils grössten Ausgabeposten sind die Zweiradstationen Stadttunnel und Stadelhofen.

Die Investitionen in die Veloinfrastruktur fallen nicht gleichmässig über die Jahre an, sondern weisen Ausschläge auf. Insbesondere die Kosten für spezifische Velobauwerke, wie eine Velostation oder einen Velosteg, können zu einem höheren Mittelbedarf führen. Ist die Umsetzung eines Projekts nicht möglich, zum Beispiel aufgrund einer Einsprache, verschieben sich die Kosten zeitlich nach hinten. Auch die einzelnen geplanten Massnahmen können aufgrund von Projektanpassungen Änderungen erfahren.

(Anpassung vom 17. Dezember 2020: STRB-Beschluss 0492/2020 ergänzt)