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Grosse Schäden an den Stadtbäumen

Medienmitteilung

Der Rekordschneefall von letzter Woche hat die Bäume in der Stadt Zürich stark in Mitleidenschaft gezogen. Im gesamten Stadtgebiet und auch im Wald sind zahlreiche Bäume umgestürzt und grössere Äste abgebrochen. Die Situation ist unter Kontrolle, es ist aber weiterhin Vorsicht geboten.

20. Januar 2021

Auch Tage nach den starken Schneefällen dauern die Sicherungsarbeiten rund um die Bäume auf dem Zürcher Stadtgebiet weiterhin an. Selbst wenn der Schnee auf den Bäumen weggeschmolzen ist, besteht immer noch Gefahr, dass Äste, die lose in den Bäumen hängen, spontan herunterfallen können. Zudem gibt es stark geschädigte Bäume, die baldmöglichst gefällt werden müssen, weil sie nicht mehr stand- oder bruchfest sind. Die Situation ist unter Kontrolle, gewisse Gefahrenzonen bleiben aber weiterhin abgesperrt, bis die Sicherungsarbeiten abgeschlossen sind, beispielsweise in Friedhöfen mit grossem Baumbestand und Bereiche von Parkanlagen. Es wird weiterhin davon abgeraten, sich unter oder neben Bäumen aufzuhalten.

Wald mit vergleichsweise geringeren Schäden

Während sich in der Stadt ein immenses Schadenbild abzeichnet, sind die Schäden im Wald geringer. In höheren Lagen am Adlisberg, Zürichberg und Uetliberg sind vereinzelt Äste abgebrochen. In tiefer gelegenen und stadtnahen Wäldern (Altstetten, Affoltern, Schwamendingen) sind mehr Schäden zu beobachten: Bäume sind umgestürzt und entwurzelt worden. Es wurde auch festgestellt, dass Nadel- und Laubbäume gleichermassen von Schäden betroffen sind. Die Forstleute sind daran, Waldstrassen und -wege von heruntergefallenen Ästen und Bäumen zu befreien. Die offiziellen Waldwege sind unter Kontrolle und begehbar. Erholungsinfrastrukturen sind teilweise noch aus Sicherheitsgründen gesperrt und werden nach den Sicherheits- und Aufräumarbeiten kontinuierlich wieder geöffnet.

Weiteres Vorgehen bei den Stadtbäumen

Während Bäume im Wald wieder natürlich nachwachsen, müssen umgestürzte und stark geschädigte Bäume in der Stadt ersetzt werden. Oberstes Ziel ist, die beschädigten Stadtbäume durch pflegerische Massnahmen zu erhalten. Nur wenn ein Baum nicht mehr stand- oder bruchfest ist, wird er aus Sicherheitsgründen gefällt und später ersetzt. Ein erstes Bild zeigt, dass alle Stadtquartiere gleichermassen von den Schäden betroffen sind. Alle Baumarten, Nadel- und Laubbäume, sowie Jungbäume, grosse, alte Bäume sind gleichermassen betroffen. Wegen des Ausmasses der Schäden wird es noch mehrere Wochen dauern, bis eine konkrete Schadensbilanz erstellt werden kann. 

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