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Der Velokredit verleiht dem Velo weiter Schub

Medienmitteilung

Der Stadtrat hat dem Gemeinderat den Bericht über das «Bauprogramm Velo» für die Jahre 2021 bis 2023 vorgelegt. Es sieht weitere Investitionen für kommunale und überkommunale Velo-Infrastrukturprojekte vor.

26. Mai 2021

Mit der Annahme des Gegenvorschlags zur «Volksinitiative für sichere und durchgängige Velorouten» im Sommer 2015 wurde für die Planung und den Bau kommunaler Velorouten, -stationen und -abstellplätze ein Rahmenkredit von 120 Millionen Franken bewilligt. Der Stadtrat ist verpflichtet, dem Gemeinderat jährlich Bericht über das Bauprogramm für diese Infrastruktur zu erstatten.

Die künftigen Investitionen im Detail

Für die Jahre 2021 bis 2023 rechnet die Stadt Zürich mit steigenden Investitionen in die kommunale und überkommunale Veloinfrastruktur. Für das Jahr 2021 sind Investitionen von 15,4 Millionen Franken geplant, im 2022 sind 25,4 Millionen Franken eingeplant und für das Jahr 2023 rechnet die Stadt mit 22,7 Millionen Franken. Investiert wird das Geld einerseits in eine grosse Zahl an Sofortmassnahmen, die schnell Verbesserungen für die Velofahrenden bringen. Aber auch Velomassnahmen in Bauprojekten, die Velovorzugsrouten oder Teile des geplanten Velotunnels werden damit finanziert.

Umgesetzte Massnahmen 2020

Im vergangenen Jahr hat die Stadt eine Vielzahl an Massnahmen für die Förderung des Veloverkehrs umgesetzt. Sie hatten ein gemeinsames Ziel: Das Velofahren in Zürich sicher und einfach zu machen. So wurde die Sicherheit bei Unfallherden erhöht, Orte mit Konfliktpotenzial entschärft und auch erste Strassenabschnitte mit Sofortmassnahmen angepasst. Ein Überblick über die Massnahmen findet sich auf der Website stadt-zuerich.ch/velo.

Die «Velostrategie 2030» als Treiber für die Veloförderung

Im Frühling 2021 hat die «Velostrategie 2030» den «Masterplan Velo» als Planungsgrundlage für die Veloförderung in der Stadt Zürich abgelöst (Medienmitteilung vom 19. März 2021). In ihr hält die Stadt sowohl die Planung des durchgehenden Velonetzes fest als auch die Vorgehensweise, dass Sofortmassnahmen für das Velo einfach und effektiv vorangetrieben werden, beispielsweise mit neuer Markierung und Signalisation. Zudem werden Verbesserungen für den Veloverkehr weiterhin konsequent im Zuge von Bauprojekten verwirklicht. Eine positive Velokultur sowie die konsequente Berücksichtigung des Velos bei der Planung von Projekten sind ebenfalls in der «Velostrategie 2030» verankert.

Die Investitionen in die Veloinfrastruktur fallen nicht gleichmässig über die Jahre an, sondern weisen Ausschläge auf. Insbesondere die Kosten für spezifische Velobauwerke, wie eine Velostation oder einen Velosteg, können zu einem höheren Mittelbedarf führen. Ist die Umsetzung eines Projekts nicht möglich, zum Beispiel aufgrund einer Einsprache, verschieben sich die Kosten zeitlich nach hinten. Auch die einzelnen geplanten Massnahmen können aufgrund von Projektanpassungen Änderungen erfahren.

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