Auf dem Juch-Areal in Zürich-Altstetten soll als Ersatz des Recyclinghofs Hagenholz ein nachhaltiges, innovatives Recyclingzentrum entstehen. Mit dem bereits früher bewilligten Projektierungskredit von 535 000 Franken wird aktuell ein Projektwettbewerb durchgeführt, um die geeignetste Lösung für das neue Recyclingzentrum zu eruieren. Das Total des Projektierungskredits beläuft sich somit auf 4,771 Millionen Franken. Die Inbetriebnahme des neuen Recyclingzentrums ist auf Ende 2026 geplant.
Zentrum der Kreislaufwirtschaft
Baulich soll das Recyclingzentrum neue Massstäbe setzen. Als Pilotprojekt des zirkulären Bauens steht die Wiederverwendung von Rohstoffen und Materialien im Fokus. So sollen möglichst viele Elemente des Stahltragwerks der Recyclinghalle Hagenholz und weitere Bauteile in städtischem Eigentum wiederverwendet werden. Zudem soll eine einfache und unabhängige Erneuerung von Bauteilen mit unterschiedlicher Lebensdauer ermöglicht werden.
Auch im Betriebskonzept kommt der Kreislaufwirtschaft eine wichtige Bedeutung zu. Entsorgungsgüter sollen in erster Linie repariert, wiederverwendet und in den Rohstoffkreislauf eingegliedert werden. Das Recyclingzentrum Juch-Areal soll zum Zentrum der Wiederverwendung von Rohstoffen und Materialien werden.
Sicher entsorgen, auch zu Fuss und mit dem Velo
Das Recyclingzentrum und die Entsorgungsinfrastruktur sollen uneingeschränkt hindernisfrei zugänglich, das Entsorgen zu Fuss und mit dem Velo der Anlieferung mit dem Auto gleichgestellt sein.
Das Recyclingzentrum im Juch-Areal wird den Recyclinghof Hagenholz ersetzen. Dieser wird aus Platzgründen geschlossen. Es ist vorgesehen, zu einem späteren Zeitpunkt den Recyclinghof Werdhölzli durch ein gleichwertiges Recyclingzentrum in Zürich-Nord zu ersetzen.