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Landiwiese und Saffainsel

Die Landiwiese und die davor gelegene Saffainsel liegen zwischen Badi Mythenquai und Hafen Wollishofen und werden intensiv als Erholungsraum und für Veranstaltungen genutzt. Nun werden die Ufer saniert und der Park aufgewertet.

Auf der Landiwiese und der Saffainsel stehen Sanierungen und Aufwertungen an.

Der Zahn der Zeit hinterlässt seine Spuren

Sowohl die Landiwiese als auch die Saffainsel haben eine lange und interessante Geschichte: Die Landiwiese wurde für die Landesausstellung 1939 («Landi») aufgeschüttet. Auch die Saffainsel ist künstlich: Sie wurde für die Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit («SAFFA») im Jahr 1958 erstellt. Sie ist im Inventar der schützenswerten Gärten und Anlagen von kommunaler Bedeutung der Stadt Zürich aufgeführt.

Die Uferbefestigungen der Landwiese befinden sich mittlerweile in einem teilweise schlechten Zustand. Die Erosion führt dazu, dass das Terrain an bestimmten Stellen in Richtung See abrutscht. Auch das Ufer der Saffainsel weist Schäden auf, und die Belastbarkeit der Wiese, die für Veranstaltungen genutzt wird, hat nachgelassen.

Daher ist eine Sanierung nötig. Im Zuge der Arbeiten an der Uferlinie sollen auch die Aufenthaltsqualität, die Zugänglichkeit zum See, der ökologische Wert und die Infrastruktur für Veranstaltungen verbessert werden. Wir planen die Arbeiten so, dass immer ein Zugang zum See offen bleibt. 

Besserer Bezug zum See und eine attraktivere Infrastruktur

Der neue Spielplatz in Form einer Spielskulptur.
Eine neue Spielskulptur für Kinder

Auf der Saffainsel entstehen zwei bequeme Seeeinstiege. Im südlichen Bereich der Landiwiese wird eine platzartige Stufenanlage mit Blick Richtung See und Stadtpanorama erstellt, die zum Aufenthalt einlädt und den Zugang zum Wasser ermöglicht. In deren Nähe, unter einem alten Baumbestand, befindet sich ein im Sommer 2020 erstellter neuer Spielplatz in Form einer Spielskulptur. 

Nicht weit davon entfernt steht mit dem Verena Dubach Brunnen ein Relikt aus der Schweizerischen Ausstellung für Frauenarbeit (SAFFA). Er wurde am bestehenden Standort wieder Instand gesetzt und gemäss seiner ursprünglichen Funktion mit Wasser belebt.

Der Brunnen vor... ... und nach seiner Instandsetzung. (Foto Grün Stadt Zürich)
Der Verena-Dubach-Brunnen vor und nach seiner Instandsetzung. Falls das Bild nicht automatisch lädt, bitte Seite neu laden.

Zusätzliche Sitzgelegenheiten, Sonnenschirme und ein Elektrogrill werden hinzukommen und die Anlage zusätzlich aufwerten. Aufgrund mangelnder Vitalität müssen einzelne Bäume gefällt werden. Sie werden entweder am selben Ort oder anderswo auf der Landiwiese ersetzt. Insgesamt werden mehr Bäume gepflanzt als gefällt.

Auch die Natur profitiert

Die Uferverbauungen der Landiwiese bestehen im Bereich der Saffainsel und im benachbarten Uferbereich aus Natursteinquadern. Diese Bereiche sind von grossem historischen und gartendenkmalpflegerischen Wert und sollen erhalten und saniert werden. Die übrigen Uferabschnitte werden an zwei Stellen zugunsten von Flachufern zurückgebaut und mit ökologisch wertvollen Strukturen versehen. So entstehen wertvolle Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Um das Stadtklima zu verbessern, werden Asphaltflächen stellenweise durch Kiesbeläge ersetzt.

Weiteres Vorgehen / Plantermine

  • Ab Herbst / Winter 2024: Die umfangreicheren Arbeiten sollen ausgeführt werden. Sie betreffen die Ufer der Saffainsel, die Erstellung der Stufenanlage und die Uferbereiche südlich des bestehenden grossen Asphaltplatzes sowie die übrigen Bereiche bis zum Strandbad Mythenquai. 
  • Frühling / Sommer 2025: Abschluss der Arbeiten

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