Im dicht besiedelten urbanen Raum leben Menschen und verschiedene andere Lebewesen eng beieinander. Die Machtverhältnisse innerhalb des geteilten Lebensraums sind jedoch bei weitem nicht ausgeglichen. So werden nicht-menschliche Tiere weitgehend marginalisiert. Die jüngste Verhaltensforschung zeigt, dass diese zu weit mehr fähig sind, als bisher von uns angenommen: Eigenschaften wie Empathie, Eifersucht, planerisches Vorgehen oder die Weitergabe von Fertigkeiten über Generationen hinweg, beschreiben nicht mehr exklusiv menschliche Eigenheiten. Dennoch verharren die eigentlich revidierten Vorstellungen von Tieren hartnäckig in den Köpfen.
Wie kann ein gemeinsamer Lebensalltag in den Städten aussehen, der den nicht-menschlichen Tieren angemessen Platz eingesteht?
In diesem Lunch Talk stellt Benjamin Egger anhand aktueller künstlerischer Arbeiten seine Sicht auf Tiere und vielversprechende Visionen über ein künftig urbanes Tierbild vor. Er spricht über die Idee einer bewussten Befremdung und das Potential einer aktiven Entscheidung zum Zusammenleben im Unverständnis.
Die Talks werden online auf Zoom durchgeführt und dauern jeweils von 12 bis 13 Uhr. Der spezifische Einladungslink ist bei jeder Veranstaltung hinterlegt und wird jeweils am Vortag der Veranstaltung freigeschaltet.
Ort: Virtuelle Veranstaltung