Artergut
Aktuell
Das Planschbecken muss umfassend saniert werden und die technischen Anlagen brauchen eine Erneuerung. Ausserdem wird die Umgebung des Parks instandgesetzt.
Beschreibung
Das Artergut mit seiner grossen Gartenanlage wurde 1924 der Stadt geschenkt. Heute gliedert sich der Park in einen öffentlichen Teil und einen privaten hausnahen Gartenbereich, der Aussenanlage des Kinderhauses Artergut. Der ursprünglich barocke, später erweiterte und landschaftlich umgestaltete Park weist Gestaltungselemente aus verschiedenen Epochen auf. Die grosszügige, helle Parkanlage mit Planschbecken, Spielgeräten und den alten Solitärbäumen ist ein wichtiger Treffpunkt im Quartier.
Entwicklung
Das Artergut entstand 1790 und war ursprünglich mit einem einfachen Hausgarten und Obstwiesen umgeben. Später wurde der Garten in einen barocken Repräsentationsgarten umgewandelt und in den folgenden Jahrzehnten mehrmals ausgebaut und zu einer landschaftlichen Parkanlage umgestaltet. Während dreier Generationen blieb das Gut im Besitz der Familie Arter, einer im Textilgewerbe tätigen Kaufmannsfamilie.
1923 starb Adolf Arter als letzter Nachkomme seiner Familie und vermachte sein Anwesen der Stadt Zürich mit der Bestimmung, darin ein Kinder- und Jugendheim zu errichten. Ein grosser Teil des Gartens sollte seinem Willen gemäss öffentlich genutzt werden. 1924 wurde zur Trennung eine Hecke durch den Garten gezogen. Schon in den zwanziger Jahren stellte die Stadt diverse Spielgeräte im Park auf, das Planschbecken stammt von 1930.
Nutzung
- Quartierpark mit Spiel- und Liegewiese, Unterstand, Schattendach, Sitzbänken, Tisch
- Spielplatz mit Kletteranlage, Kurven-Rutschbahn, Netzen, Rutschstange, Turm mit Rutschbahn, Spielhaus, Planschbecken, Sandkasten
- Züri WC
Besonderes
Das Artergut ist ein wichtiges Denkmal der Gartengeschichte Zürichs, denn noch immer ist das ehemals repräsentative und herrschaftliche Ensemble von Villa und Park ablesbar. Die Anlage ist geprägt von einem bemerkenswerten Baumbestand, der auch für das Quartier von Bedeutung ist.
Wegbeschrieb
Minervastrasse, Zugänge von Kreuzplatz, Zeltweg und Klosbachstrasse
Tram Nr. 11, 15 oder Bus Nr. 31 bis Kreuzplatz