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Wahlenpark

Der Wahlenpark ist der letzte von vier neuen Parks in Oerlikon mit einer Fläche von 1.3 ha. Der Park liegt auf dem Areal der ehemaligen Akkumulatorenfabrik Oerlikon und grenzt an das Schulhaus Im Birch. Der Wahlenpark ist ein Bewegungspark und dient sowohl den Bedürfnissen der Schule als auch jenen der Quartierbevölkerung.

Der Park, als Teil der städtebaulichen und freiraumplanerischen Entwicklung in Oerlikon, besteht aus drei Bereichen: einem Baumkörper, einem Spielfeld und einer Promenade.
Der Baumkörper gegenüber der Schule und die von Linden begleitete Promenade definieren mit ihren Volumen den langgestreckten, weiten Raum in der Parkmitte.
Die in diesem Stadtteil einzigartige Weite wird durch ein ebenes Spielfeld akzentuiert. Der aus dem Wettbewerb hervorgegangene Projektname «RGB» steht für die Farben Rot, Grün und Blau, die den Park optisch klar strukturieren.
Der Baumkörper ist als waldartige Blutbuchenhalle angelegt. Assoziationen zum klassischen englischen Park sollen bewusst geweckt werden. Verstärkt wird dieses Gefühl durch die waldrandartige Silhouette, die unregelmässigen Einbuchtungen und durch die über die Rasenfläche ragenden Äste.
Die überhöhte Chaussierung lässt die Blutbuchen wie aus einem kissenartigen Gefäss wachsen. Ein Trinkbrunnen, verschiedene Spielgeräte und Sitzgelegenheiten sowie ein öffentliches WC sind zwischen den Bäumen platziert.

In das Spielfeld sind vier markante, funktionelle Raumelemente eingesetzt, die Kontraste zur monochrom grünen Rasenfläche bilden:

  • ein massiver, skulpturaler Lichtmast
  • ein robustes, transparentes Ballfangnetz
  • ein Wasserbecken mit breitem Betonrand und
  • ein Schattendach mit konzentrischer Stütze

Die Promenade ist Schnittstelle zwischen Park und Strassenraum. Die gepflanzte Lindenreihe ist räumliche Trennung und Filter zugleich. Sie wird von einem blauen, architektonischen und künstlerischen Sitz- und Liegeelement auf der gesamten Länge des Parks begleitet.
Das vom Künstler entwickelte, 3 x 160 Meter messende Bauwerk besteht aus über 7000 blauen Glasbausteinen und wird nachts vom Innenraum heraus beleuchtet. 

  • Bauherrschaft: Grün Stadt Zürich
  • Projektverfasser: dipol Landschaftsarchitekten, Basel und Christopher T. Hunziker, Zürich
  • Kunst: Christopher T. Hunziker, Zürich
  • Ingenieurbüro: Hans H. Moser, Zürich
  • Bauzeit: Mai 2004 bis Juni 2005

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