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Franca-Magnani-Brücke

stadt-zuerich.ch/gleisquerung
Die Brücke wird vom PJZ zum Lettenviadukt reichen (Visualisierung)

Die Kreise 4 und 5 werden durch das Gleisfeld vor dem Hauptbahnhof getrennt. Heute verbinden die Duttweiler- und die Hardbrücke, die Langstrassenunterführung, der Negrellisteg sowie ab 2024 der Velotunnel das Quartier Aussersihl mit dem Industriequartier. Zwischen den Kreisen 4 und 5 plant das Tiefbauamt daher die Franca-Magnani-Brücke als eine weitere Fuss- und Veloverbindung über die SBB-Gleise. 

Trennendes Gleisfeld

Das Gleisfeld vor dem Hauptbahnhof trennt die Kreise 4 und 5. Heute verbinden die Duttweiler- und die Hardbrücke, die Langstrassenunterführung, der Negrellisteg sowie ab 2024 der Velotunnel unter dem Hauptbahnhof das Quartier Aussersihl mit dem Industriequartier. Der kommunale Verkehrsrichtplan der Stadt Zürich sieht zwischen der Hohl- und der Geroldstrasse eine weitere Fuss- und Veloverbindung vor. Von 2016 bis 2018 führte das Tiefbauamt zusammen mit der SBB eine Machbarkeitsstudie durch. Aufgrund der vielfältigen Rahmenbedingungen und der daraus folgenden komplexen Planung einer neuen Brücke über die Gleise wurde 2021 ein Studienauftrag im selektiven Verfahren durchgeführt.

Studienauftrag: eine elegante Brücke als Siegerprojekt

Das Beurteilungsgremium hat aus den fünf Beiträgen zum Studienauftrag das Projekt «Landschaftsbrücke» des Teams um schlaich bergermann partner gmbh Stuttgart, Emch+Berger AG Bern, Itten+Brechbühl AG, Emch+Berger WSB AG und ghiggi paesaggi gmbh einstimmig zur Umsetzung empfohlen.

Die Brücke ist elegant und innovativ. Ihre Konstruktion ist optimal auf die Funktion als Fuss- und Veloverbindung abgestimmt. Der Grünstreifen wird das Passieren der Brücke angenehm machen und in heissen Sommern kühlen.  

Eine neue Quartierverbindung über das Gleisfeld

Die in Stahl gefertigte Brückenkonstruktion wird vom kantonalen Polizei- und Justizzentrum (PJZ) bei der Remisenstrasse zur Viadukt-/Geroldstrasse mit Anschluss ans Lettenviadukt führen. Der Weg führt dabei vom Kreis 4 unter der bestehenden Kohlendreieckbrücke, Teil der Durchmesserlinie, hindurch über die Gleise und entlang des Wipkingerviadukts in den Kreis 5. Mit der Siedlungsverdichtung gewinnen Fuss- und Veloverbindungen weiter an Bedeutung. Mit der Brücke kann eine weitere Quartierverbindung geschaffen werden. Zudem entsteht ein Aussichtspunkt über den Gleisen.

Getrennte Flächen für den Fuss- und Veloverkehr

Die Brücke soll 530 Meter lang und an den Aufgängen 6,5 Meter breit werden. Im 8 Meter breiten Mittelteil der Brücke wird ein Grünstreifen den Fussweg vom Veloweg trennen. Das offene Geländer ermöglicht freie Sicht auf das Gleisfeld und die Stadt Zürich.
Die Gesamtkosten werden auf etwa 75 Millionen Franken geschätzt. 

Weiteres Vorgehen

  • 2022: Erarbeitung Vorprojekt
  • 2023: Mitwirkungsverfahren gemäss § 13 Strassengesetz (StrG)
  • 2025: Auflageverfahren gemäss § 16 StrG
  • 2027: Volksabstimmung
  • 2028–2031: Bau

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Stadt Zürich
Tiefbauamt
Werdmühleplatz 3
Amtshaus V
8001 Zürich

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