Achten Sie auf eine ausgewogene und möglichst abwechslungsreiche Ernährung. In welchen Lebensmitteln Sie die wichtigen Vitamine A, C und D finden, entnehmen Sie bitte untenstehenden Broschüre.

Besondere Beachtung gilt der Folsäure. Sie spielt eine wichtige Rolle in der Zellteilung (Risiko für offenen Rücken) und ist bereits vor der Schwangerschaft von Bedeutung. Optimal wäre eine Einnahme von 0.4mg Folsäure tgl. bereits zwei Monate vor der Empfängnis bzw. sofort ab positivem Schwangerschaftstest.

• Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit (Bundesamt für Lebensmittelsicherheit BLV)
• Ernährung rund um Schwangerschaft und Stillzeit (BLV), Kurzversion in diversen Sprachen
• Ernährung während der Schwangerschaft (Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE)

Wir empfehlen während der Schwangerschaft die Keuchhustenimpfung und je nach Jahreszeit eine Grippeimpfung.

• Empfohlene Impfungen für Frauen vor, während und nach der Schwangerschaft (Bundesamt für Gesundheit BAG)
• Grippeschutz während der Schwangerschaft (BAG)

Grundsätzlich empfehlen wir, Medikamente nur in Absprache mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt, Hebamme oder Apotheker(in) einzunehmen. Hilfreiche Tipps und Medikamente, die Sie ohne Bedenken einnehmen können, finden Sie hier:

• In der Schwangerschaft unbedenkliche Medikamente

Unter Berücksichtigung gewisser Bedingungen und Einschränkungen können Sie in der Schwangerschaft gewohnt mobil bleiben. Wenn Sie Folgendes beachten sind Sie auf der sicheren Seite:

• Vor einer Reise sollte durch Ultraschall gesichert sein, dass die Schwangerschaft in der Gebärmutter liegt und dass es sich um eine gesunde Schwangerschaft handelt.
• Bei Risiken ist Reisen generell nicht zu empfehlen, abgesehen von kurzen Inland- oder Europareisen und eine gute medizinische Versorgung gewährleistet ist. Zu den Risiken zählen: Zwillingsschwangerschaft, vorliegende Plazenta, Wachstumsrückstand, vorzeitige Wehen oder Blutungen, vorzeitige Muttermundsreifung oder Frühgeburt in der Vergangenheit.
• Reisen in extreme Höhen über 2500 Meter über Meer sind nur nach längerer Anpassungszeit zu empfehlen.
• Entscheiden Sie sich für das Verkehrsmittel, das Ihnen am wenigsten Stress bereitet.

Zika-Virus

Das Zika-Virus wird von infizierten Mücken übertragen und kann beim ungeborenen Kind zu ausgeprägten Hirnfehlbildungen (Mikrozephalie) führen. Darum wird allen Schwangeren und Frauen, die eine Schwangerschaft nicht ausschliessen können, von einer Reise in Zika-Gebiete abgeraten.

Paare und Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollten während einer Reise in ein Endemiegebiet nicht schwanger werden. Darüber hinaus sollte nach der Rückkehr eine «Wartefrist» von drei Monaten bei Frauen respektive sechs Monate bei Männern eingehalten werden.

• Vom Zika-Virus betroffene Gebiete: Website des Centers for Disease Control and Prevention
• Zika-Virus (Bundesamt für Gesundheit)

In der zweiten Hälfte der Schwangerschaft kann es auch bei Nicht-Diabetikerinnen zu einer meist leichteren Form der Zuckerkrankheit kommen. Gestationsdiabetes (GDM) tritt bei 5–10% aller Schwangerschaften auf.

• Schwangerschaftsdiabetes: Vorsorge für Mutter und Kind (Broschüre der Schweizerischen Diabetes-Gesellschaft in mehreren Sprachen)

Die Toxoplasmose ist eine Infektionskrankheit, die von einem mikroskopisch kleinen Parasiten verursacht wird. Wird eine Frau während der Schwangerschaft angesteckt, kann die Infektion auch auf das ungeborene Kind übertragen werden. Weitere Informationen des Bundesamts für Gesundheit finden Sie hier:

• Merkblatt zu Toxoplasmose in der Schwangerschaft (BAG)