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Schlafapnoe und Schlafstörungen

Schlafstörungen und vermehrte Müdigkeit können sehr viele verschiedene Ursachen haben. Die Abklärung und Behandlung, insbesondere der Schlafapnoe, erfolgt in unserem Schlaflabor.

Schlafapnoe und Schlafstörungen

Schlaf ist eine wichtige Voraussetzung für unser Wohlbefinden sowie für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Eine sorgfältige Abklärung und eine individuell angepasste Therapie ist bei Schlafstörungen unerlässlich.

Zertifiziertes Schlafzentrum Triemli

Wir sind ein von der Schweizerischen Gesellschaft für Schlafforschung, Schlafmedizin und Chronobiologie (SGSSC) zertifiziertes Schlafzentrum. Unser Schlaflabor-Team besteht aus Schlafmedizinern mit dem Fähigkeitsausweis Schlafmedizin sowie einem erfahrenen Team von Schlaflaboranten (medizinisch technische AssistenInnen). Es besteht eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Neurologen, Ohren-Nasen-Hals-Spezialisten und den Psychiatern im Zentrum für Psychosomatik, welche eine Spezialsprechstunde für Schlafstörungen anbieten.

Zu den häufigsten Schlafstörungen gehören die nächtlichen Atemstörungen, insbesondere das sogenannte Schlafapnoe-Syndrom. Wer nachts schnarcht, eventuell Atempausen macht und tagsüber müde ist, sollte sich von der Hausärztin oder dem Hausarzt für eine Abklärung an ein Schlaflabor zuweisen lassen. Die nächtlichen Atemaussetzer und die Tagesmüdigkeit können Unfälle (Sekundenschlaf beim Autofahren) und andere familiäre und soziale Probleme verursachen und langfristig zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen, wie z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, führen. Eine gezielte Therapie kann rasch helfen. Patienten mit unbehandelter Schlafapnoe sind teilweise jahrelang extrem müde,  können sich nicht konzentrieren und leiden unter verschiedensten Beschwerden wie Kopfschmerzen, Bluthochdruck bis zu schweren Depressionen, ohne zu wissen, was ihnen fehlt. Heute weiss man auch, dass viele Autounfälle durch Sekundenschlaf verursacht werden, welcher aufgrund einer Schlafapnoe auftritt.

Erstes Symptom ist meist ein starkes Schnarchen, das durch Atemaussetzer unterbrochen wird. Diese entstehen meist durch verengte Atemwege oder durch Verschluss im Rachen- und Halsbereich, was zu Luftmangel, Atemaussetzern und Aufwachreaktionen führt. Die Betroffenen selbst merken im Schlaf nur selten etwas davon. Um herauszufinden um welche Art von Schlafstörung es sich handelt muss der Patient genau befragt und untersucht werden. Danach erfolgen dann eventuell weitere Untersuchungen, welche zum Teil zuhause und zum Teil in unserem Schlaflabor durchgeführt werden. Sollte sich die Schlafapnoe bestätigen ist die Therapie mit einem Beatmungsgerät und einer Atemmaske in der Nacht in den meisten Fällen die einzig erfolgreiche Therapie. Dank sehr moderner Beatmungsgeräte und Masken  ist diese Therapie in der Zwischenzeit für den Patienten sehr komfortabel und gut durchführbar. Die allermeisten Patienten möchten ihre Geräte nicht mehr hergeben und können ohne diese Unterstützung praktisch nicht mehr schlafen.

Neben den Atemstörungen kann nicht erholsamer Schlaf noch andere Ursachen haben. Am weitesten verbreitet sind Ein- und Durchschlafstörungen aufgrund lang andauernder psychischer Belastung wie z. B. chronischem Stress. Aber auch unruhige Beine („restless legs“) oder Medikamente können den Schlaf empfindlich stören. Entscheidend ist zudem, ob das Schlafverhalten im Einklang mit dem individuellen Biorhythmus steht.

Weitere Informationen und Kontakte finden Sie auf unserer Informationsbroschüre

Schlafapnoe-Risikotest der Lungenliga 

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