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Gefässchirurgie

Die gefässchirurgische Tätigkeit umfasst die Abklärung und – falls nötig – die operative Behandlung von Krankheiten und Verletzungen der Arterien (Schlagadern) und der Venen.

Gefässchirurgie

Verantwortlicher Chirurg und Ansprechpartner:

Dr. med. Igor Schwegler, FEBVS (Fellow of the European Board of Vascular Surgery)
Leiter Gefässchirurgie
Telefon 044 416 43 03

Curriculum
Mailkontakt

Gefäss-Sprechstunde

Anmeldung:

Telefon 044 416 43 67
Fax 044 416 43 68

Die Sprechstunden finden im Pavillion F statt.
Lageplan

Diagnostik und Abklärungen im Gefässzentrum

Nebst Erfassung der Vorgeschichte (Anamnese) und Untersuchung nehmen wir in der Gefäss-Sprechstunde alle nicht-invasiven Messungen vor. Die Untersuchungen finden in unserem durch die USGG zertifizierten Gefässzentrum statt. Aus den Messresultaten leiten wir den Schweregrad der Durchblutungsstörung und die Dringlichkeit weiterer Abklärungen und Behandlungen ab.

Ist ein grösserer Gefässeingriff notwendig, bietet wir hausintern das komplette Spektrum der Abklärungen von Herz und Lunge an. Der geplante Eingriff wird mit dem Patienten, der Patientin umfassend besprochen – sowohl in der Sprechstunde des Operateurs wie auch in der ambulanten Anästhesie-Sprechstunde.

Interdisziplinäre Fallbesprechungen

Im Stadtspital Triemli besprechen und diskutieren wir komplexe Gefässerkrankungen in einem institutionalisierten Gremium mit allen beteiligten Spezialistinnen und Spezialisten. Das Gefässboard (Angioboard) findet alle zwei Wochen statt (bei Bedarf häufiger). Am Gefässboard nehmen fallbezogen alle benötigten Spezialisten und Spezialistinnen teil (interventionelle Radiologie, Angiologie, Gefässchirurgie, Kardiologie, Neurologie und Herzchirurgie).

Die Teambesprechungen gewährleisten, dass die Art einer Behandlung auf bestem wissenschaftlichem Niveau festgelegt und koordiniert werden kann. Aus den Fallbesprechungen resultiert jeweils ein gemeinsam erarbeitetes Prozedere zu Handen des Patienten, der Patientin, respektive des zuweisenden Arztes.

Gefässchirurgische Eingriffe

Es kommen verschiedene operative und endovaskuläre Verfahren zur Anwendung, inklusive der modernen Kathetermethoden. Als Stichworte seien erwähnt:

  • Minimal-invasive endovaskuläre Eingriffe: z.B. Ballonaufweitungen; Einbringen von Stents (Metallplatzhalter) 
  • Einbringen von inneren Gefässprothesen (Stentgrafts), z.B. bei Aneurysmen (Gefässerweiterungen) 
  • Anwendung von Hybridtechniken (Kombination von offen operativen und endovaskulären Verfahren) 
  • Rein offene Operationen wie klassische Ausschälplastiken an der Halsschlager (Carotis-Endarterektomie) und im Leistenbereich, Schlagader-Ersatzoperationen und Bypass-Operationen (Umgehungs-Operationen).
  • Die operative Behandlung der Varizen (Krampfadern) erfolgt, falls nötig, mittels klassischen Methoden (offene Crossektomie, Nebenastphlebektomie über Stichinzisionen mit dem Varady-Häkchen).

Nachbehandlung, Qualitätskontrolle

Die Nachbehandlung erfolgt in enger Zusammenarbeit durch die zuweisenden Hausärzte oder Angiologinnen. Alle Patientinnen, Patienten werden zur Qualitätskontrolle in unserer Gefässsprechstunde nachkontrolliert.

Die Ergebnisse der Nachkontrollen fliessen in das Schweizerische Qualitätsregister Swissvasc ein.

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