Unfälle mit Körperverletzung
Die Zahl der Unfälle mit Körperverletzung ist im Betrachtungszeitraum mit 253 höher als 2013 (221). Die sogenannten Stoppunfälle – Unfälle, die sich ereignen, weil zum Beispiel das Fahrpersonal wegen eines andern Verkehrsteilnehmenden einen Notstopp einleiten muss – sind mit 112 Ereignissen höher als in den Jahren 2013 (104), und 2012 (84) aber tiefer als 2011 (117).
Sicherheit und Prävention
Die im Frühling 2013 lancierte Präventionskampagne „sicher unterwegs“ wird 2014 mit Sicherheitstrainings und Aktionstagen auf dem VBZ-Netz weitergeführt. Die VBZ intensivieren Ihre Bemühungen zur Reduktion von Stoppunfällen weiter. In den Fahrzeugen werden Flyer mit 6 nützlichen Tipps zum sicheren Verhalten in Tram und Bus aufgelegt. Weitere mögliche Massnahmen werden derzeit erarbeitet. Auch soll allen Verkehrsteilnehmenden bewusst gemacht werden, dass sie durch ungeteilte Aufmerksamkeit, Vorsicht und vorausschauendes Verhalten im Verkehr zum Vermeiden von Unfällen beitragen können.
Unfälle beim Ein- und Aussteigen
Januar bis Juni 2014 waren es mit 70 Ereignissen 22 mehr als 2013 (48) und 5 mehr als 2012 (65).
Leichter Rückgang bei den Kollisionen mit Fahrzeugen
In der Kategorie "Kollisionen mit Fahrzeugen" verzeichneten die VBZ 2014 bislang 354 Ereignisse, das sind 4.5 % weniger als 2013 (370), aber 2.8 % mehr als 2012 (344) und 10.5 % weniger als 2011 (391).
Sonstige Schadenfälle
2014 wurden 210 "sonstige Schadenfälle" erfasst. Dabei handelt es sich um Schäden bei Baustellen, Manöverschäden in Depots und Garagen, böswillige Beschädigungen, Sachschäden bei Drittpersonen und diverse Schäden. Im selben Betrachtungszeitraum waren es 2013 235 Fälle, 2012 153 und 2011 212 Fälle.
Rückgang der böswilligen Beschädigungen
Die Zahl der böswilligen Beschädigungen ist mit 43 Ereignissen im Vergleich zu 2013 etwas (59) gesunken. 2012 waren es mit 38 Fällen einige weniger aber 2011 mit 61 etwas mehr. Seitdem die Fahrzeuge mit Video-Überwachung ausgerüstet sind, verschieben sich die Beschädigungen zunehmend auf die Haltestelleninfrastruktur. Um die Zahl der eingeschlagenen Scheiben, Sprayereien und Beschädigungen der Ticketautomaten einzudämmen, werden die VBZ weitere Haltestellen mit Videoüberwachungsanlagen ausrüsten.
Unfälle mit tödlichem Ausgang
Leider ereigneten sich 2014 zwei Unfälle mit tödlichem Ausgang; 2013 waren es zwei, 2012 einer, und 2011 zwei Todesfälle.
Wie werden die Schadenereignisse erhoben?
Alle Schadenereignisse, die versicherungstechnische, beziehungsweise haftpflichtrechtliche Folgen haben, werden von den VBZ nach verschiedenen Kategorien minutiös erfasst, ausgewertet und analysiert. Die Statistik bildet die gesamte VBZ-Transportleistung in Stadt und Region ab. Es sind die absoluten Zahlen, nicht bereinigt mit der erbrachten Fahrleistung (z.B. Zunahme der Kurskilometer), der Menge der beförderten Fahrgäste oder dem generellen Verkehrsaufkommen in der Stadt Zürich.
Kontakt: Jürg Widmer, Leiter Betrieb VBZ, 044 434 46 00 juerg.widmer@vbz.ch